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Christina Aguilera solidarisiert sich mit Britney Spears

Christina Aguilera
(Foto: Sony Music)

Die Popsängerin hat sich in einem ausführlichen Twitter-Post hinter Britney Spears gestellt. Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit.

Der US-amerikanische Popstar Christina Aguilera hat sich zu der aktuellen Debatte um Britney Spears geäußert. Spears hat sich letzte Woche vor Gericht zu Wort gemeldet und gefordert, die Vormundschaft ihres Vaters zu beenden. In diesem Zusammenhang hat die Musikerin geschildert, wie sie in den letzten 13 Jahren gegen ihren Willen zur Arbeit gezwungen wurde und erhebliche Einschränkungen ihrer Freiheit ertragen musste. Auf Twitter hat Aguilera nun einen offenen Brief gepostet. Darin solidarisiert sie sich mit Britney Spears. Lest das ganze Statement weiter unten.

Die beiden Künstlerinnen haben eine gemeinsame Geschichte, die bis in ihre Kindheit zurückreicht. Denn beide haben in den 90er-Jahren die Disney-Sendung „Mickey Mouse Club“ moderiert, unter anderem gemeinsam mit Justin Timberlake und Ryan Gosling. Ihren Twitter-Post leitet Aguilera deshalb auch mit einem Bild von ihr und Britney als Kindern ein. Dazu hat die Sängerin geschrieben: „In den letzten Tagen habe ich über Britney nachgedacht und über alles, was sie durchmacht. Es ist inakzeptabel, dass eine Frau, oder überhaupt ein Mensch, die oder der das eigene Schicksal kontrollieren will, nicht so leben darf, wie sie oder er es möchte.“

Weiterhin schreibt Aguilera: „Von den Menschen, die dir ,nahestehen‘, zum Verstummen gebracht, ignoriert, gemobbt zu werden, die Unterstützung entzogen zu bekommen, ist das Erschöpfendste, Verheerendste und Demütigendste, was man sich vorstellen kann. Der geistige und emotionale Schaden, den es für die menschliche Seele haben kann, muss ernst genommen werden. Jede Frau muss das Recht haben, über ihren eigenen Körper, ihr Fortpflanzungssystem, ihre Privatsphäre, ihre Umgebung, ihr Gesundwerden und ihr Glück zu entscheiden.

Während ich nicht hinter den geschlossenen Türen dieser sehr komplizierten und persönlichen, zugleich aber öffentlichen Konversation dabei war – ist alles, was ich tun kann, meine Gedanken zu dem zu teilen, was ich gehört, gelesen und in den Medien gesehen habe. Die Überzeugung und Verzweiflung dieser Bitte um Freiheit lässt mich glauben, dass diese Person, die ich einst gekannt haben, ohne das Mitleid oder den Anstand von denen, die sie kontrollieren, leben musste.“

Aguilera nennt Britney „eine Frau, die unter Bedingungen und Stress gearbeitet hat, die die meisten sich nicht vorstellen können“. Sie fordert abschließend: „Ich verspreche euch, sie verdient alle Freiheit, um ihr glücklichstes Leben zu leben. Ich bin im Herzen bei dir, Britney. Sie verdient all die ECHTE Liebe und Unterstützung der Welt.“

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