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Gretel & Hansel: Vom Gruselmärchen zum Horrorfilm

Wer sich bereits beim Märchen der Gebrüder Grimm gegruselt hat, sollte sich jetzt warm anziehen: „Gretel & Hansel“ kommt als Horrorfilm auf die Leinwand.

Eigentlich hat die Geschichte schon alles, was eine gute Horrorstory ausmacht: Zwei Kinder, die von ihrem Vater in einem Waldstück ausgesetzt werden, treffen in einem verlassenen Häuschen auf eine kannibalistisch veranlagte Hexe. Dass das Märchen mit „Gretel & Hansel“ nun wirklich als Horrorfilm erscheint, ist daher eigentlich kaum eine Überraschung, zumal schon 2013 mit „Hänsel & Gretel: Hexenjäger“ ein ähnlicher, wenn auch weniger gruselig angelegter Vorstoß in die Richtung gewagt wurde.

Worin unterscheidet sich „Gretel & Hansel“ von dem Märchen?

Im Gegensatz zu dem Märchen der Gebrüder Grimm liegt das Hauptaugenmerk des Films deutlicher auf Gretel („Es“-Star Sophia Lillis) und weniger auf ihrem Bruder. Sie ist es, die ihren Bruder (Samuel Leakey) auf der Suche nach Nahrung und Arbeit in den Wald führt, und sich folglich später um ihn kümmern und ihn beschützen muss. Indem Regisseur Osgood Perkins die Story so um Elemente des Coming of Age erweitert, fügt er der Geschichte eine weitere Dimension zu, die im klassischen Grimm-Märchen nur am Rande behandelt wird. Inwieweit die Geschichte des Films von dem Märchen abweicht, ist noch nicht bekannt. Somit wissen wir auch nicht, ob der Film ein genauso gutes Ende nimmt wie bei den Gebrüdern Grimm.

In vielen Ländern ist der Film bereits ab Ende Januar in den Kinos zu sehen. Wann der Film in den deutschen Kinos startet, steht hingegen noch nicht fest. Sobald der Erscheinungstermin bekannt ist, veröffentlichen wir ihn auf unserer Website.

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