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Joanna Connor: Neues Album wurde von Joe Bonamassa produziert

Joanna Connor
(Foto: Allison Morgan)

Die berühmte Slide-Gitarristin veröffentlicht heute bereits ihr 14. Album. Doch eine Neuerung gibt es: Zum ersten Mal ist Ikone Joe Bonamassa der Produzent.

Die Bluesgitarristin Joanna Connor veröffentlich heute ihr vierzehntes Album „4801 South Indiana Avenue“. Wie die Zahl beweist, ist sie schon etwas länger im Geschäft. Tatsächlich gilt Connor längst als eine der besten Gitarrist*innen des US-Blues, sie ist insbesondere für ihre Slide-Technik bekannt. Doch die neue Platte hat trotzdem eine Neuerung gebracht: Zum ersten Mal wurde ein Album von Joanna Connor von der Blueslegende Joe Bonamassa produziert. Vorab hat Connor das Video zu dem Song „Destination“ geteilt. Schaut es euch hier an:

Der Titel der Platte ist dabei eine Anspielung auf einen realen Ort. „Wir haben den Albumtitel ,4801 South Indiana Avenue‘ gewählt, weil es die tatsächliche Adresse des heiligen, funky Blues-Heiligtums ,Theresa’s Lounge‘ war“, erzählt Joanna Connor. „Wir möchten, dass der Hörer die Tür zur Lounge öffnet, hinein geht und etwas von der Magie spürt, die ein Ort wie dieser, Nacht für Nacht mit versprüht hat. Dieses Album ist eine Hommage an den Chicagoer Blues. Wir haben versucht, den Geist der Tradition einzufangen und ihn mit roher Energie und Leidenschaft zu injizieren.“

Mit ihrem Spiel hat Connor Joe Bonamassa so beeindruckt, dass er sich ohne weiteres bereiterklärt hat, ihre nächste Platte zu produzieren. „Wir hatten schon angefangen, das Album in Nashville aufzunehmen. Joe retweetete eines meiner Videos im letzten Mai, und es ging auf seiner Seite viral. Ich bedankte mich in einer Nachricht bei ihm, gab ihm meine Kontaktdaten, und er antwortete mir sofort. Er hat vor Jahren für mich auf der House of Blues Backporch Stage in Chicago eröffnet, wo ich jahrelang wöchentlich gespielt habe. Joe hat meine Karriere jahrelang aufmerksam verfolgt und er wollte ein Album mit mir machen, von dem er das Gefühl hatte, dass ich es machen müsste und es bisher nie wirklich gemacht hatte“, erzählt die Musikerin.

„Ich weiß noch, wie ich Joe ganz unverblümt fragte: ,Von allen Gitarristen der Welt, warum gerade ich?‘ Er sagte: ,Weil du eine Intensität in deinem Spiel hast, die die meisten Leute nicht haben. In der Tat wünschte ich, ich hätte etwas davon in mir, wo man einfach loslässt und nicht einmal darüber nachdenkt.‘“

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