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TV-Tipp: „Das Haus“ mit Tobias Moretti

Das Haus
(Foto: © Wüste Medien/Andreas Schlieter)

In naher Zukunft zieht sich ein Ehepaar in ein Landhaus zurück, um der autoritären Regierung zu entkommen. Doch das Haus erweist sich als alles andere als harmlos …

Es ist nur ein kurzer Blick in die Zukunft, den sich Regisseur Rick Ostermann in „Das Haus“ gönnt. Doch das macht das beklemmende Szenario im Hintergrund nur umso realistischer. Das Jar ist 2029, und die Macht über die Republik liegt in den Händen einer rechtspopulistischen Partei. Sie verbietet dem Journalisten Jonas Hellström (Tobias Moretti), jemals wieder etwas zu veröffentlichen. Er soll auf eine falsche Quelle hereingefallen sein. Hellström selbst aber vermutet, dass sie ihn absichtlich sabotieren wollte. Vor weiterer Verfolgung flieht er mit Frau Lucia (Valery Tscheplanowa) in ein luxuriöses Landhaus mit eigenem Betriebssystem.

Und hier kippt das politische Drama in ein klaustrophobisches Kammerspiel mit Thriller-Elementen. Denn zunächst ist das smarte Haus der perfekte Rückzugsort und erfüllt seinen Gästen jeden Wunsch. Bald allerdings beginnt es, scheinbar eigenmächtig zu handeln. Ist da ein Geist in der Maschine? Oder hat sich jemand von außen reingehackt?

Währenddessen wird die Terrorgefahr im Land immer größer. Dann stehen plötzlich zwei junge Leute vor der Tür, die selbst einen Anschlag gegen das Regime verübt haben sollen. In Johannes wächst der Verdacht, dass Lucia ein Geheimnis hat …

Die Vorlage für „Das Haus“ ist eine Kurzgeschichte des  Journalisten Dirk Kurbjuweit, der unter anderem für den „Spiegel“ geschrieben hat.

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