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„Die Toten am Meer“ auf 3sat

"Die Toten am Meer": Ria Larsen (Karoline Schuch) und Michael Brandt (Christoph Letkowski) stehen nebeneinander am Strand. Im Hintergrund ist ein Polizeiwagen zu sehen.
Kommissarin Ria Larsen (Karoline Schuch) jagt mit ihrem Kollegen Michael Brandt (Christoph Letkowski) einen Ritualmörder. (Bild: ZDF/ARD Degeto/Sandra Hoever)

Als ermordete Frauen in den Dünen von Husum auftauchen, macht sich die junge Kommissarin Ria Larsen auf die Jagd nach dem Killer.

Leichen am Strand – glaubt man der deutschen Krimilandschaft, kommt das so häufig vor, dass jeder Inselurlaub traumatisch enden müsste. Das heißt aber nicht, dass findige Filmemacher:innen der Formel nicht noch etwas Interessantes abgewinnen können. In „Die Toten am Meer“ sind es die Dünen von Husum, in denen grausige Funde gemacht werden. Die getöteten Frauen sind geschminkt, frisiert und tätowiert – da macht sich ein Serienmörder eine Menge Mühe.

Kommissarin Ria Larsen (Karoline Schuch) bekommt die Leitung des Falls übertragen, was ihre älteren Kollegen irritiert. Nur ihr Kollege Michael Brandt (Christoph Letkowski) unterstützt sie bei den Ermittlungen. Schnell ist klar, dass der Modus Operandi des Täters an den Serienmörder Eberhard Wernicke erinnert. Der sitzt allerdings seit Jahren in der Psychiatrie. Hat er einen Nachahmer – oder stiftet er sogar selbst irgendwie jemand anderes zum Töten an? Larsen will mit der Kollegin sprechen, die Wernicke einst hinter Gitter gebracht hat, doch die will nichts mehr von der Polizeiarbeit wissen. Dann stirbt ein neues Opfer, erstmals ein Mann …

Mit der Konstellation einer jungen Polizistin, die für einen Fall einen verurteilten Mörder um Rat bittet, erinnert „Die Toten vom Meer“ nicht zufällig an „Das Schweigen der Lämmer“. Zwei JAhre später folgte mit „Die Toten am Meer – Der Wikinger“ die Fortsetzung, Ria Larsen wurde hier nun von Marlene Tanczik gespielt.

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