„Ein Kind wird gesucht“ mit Heino Ferch bei Arte
Nach der wahren Vorlage des „Fall Mirco“: Als ein Zehnjähriger verschwindet, beginnt eine beispiellose Suche.
Der „Fall Mirco“ im Jahr 2010 erregte bundesweit großes Aufsehen. Die Suche nach dem verschwundenen Zehnjährigen war einer der aufwendigsten Fälle der deutschen Polizeigeschichte. Der Fall diente 2017 als Vorbild für den Film „Ein Kind wird gesucht“, in dem Heino Ferch die Rolle des Ermittlers Ingo Thiel spielt. Seitdem gibt es weitere Filme mit Thiel als Hauptfigur – immer inspiriert von wahren Geschichten.
An einem eigentlich ganz normalen Morgen bemerken Sandra Schlitter (Silke Bodenbender) und ihr Mann Reinhard (Johann von Bülow), dass ihr Sohn Mirco nicht zu Hause ist. Offenbar ist er schon am Abend nicht heimgekehrt. Erschrocken alarmieren die Eltern die Polizei. Sonderermittler Ingo Thiel (Heino Ferch), der eigentlich den Tag mit seinen Söhnen verbringen wollte, verspricht, alles zu tun, um Mirco zu finden. Als allerdings blutige Kleidungsstücke des Jungen gefunden werden, erhärtet sich der Verdacht, dass er bereits tot ist. Trotzdem sucht die Polizei weiter – sie untersucht alle Häuser in der Nachbarschaft, durchleuchtet Tausende von Autos und setzt Militärhubschrauber ein. Doch nach mehr als vier Monaten ist die Fahndung noch immer erfolglos geblieben. Bis der Täter eines Tages doch noch gefangen werden kann …
Ungewöhnlich an „Ein Kind wird gesucht“ ist die Detailtreue, mit der die langwierige und oft frustrierende Kleinstarbeit der Polizei geschildert wird.