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TV-Tipp: Heino Ferch ist „Der Richter“

Der Richter
(Foto: ZDF/Christoph Holsten)

Richter Glahn hält das Strafgesetzbuch über alles. Doch dann wird seine Tochter entführt – und die Entführer verlangen, dass er seine Prinzipien verrät.

Der Berliner Richter Dr. Joachim Glahn (Heino Ferch) ist als Hardliner bekannt – als jemand, dessen Glaube an die Rechtsstaatlichkeit unerschütterlich ist und der keine Kompromisse macht. Zumindest ist das die Art, auf die er sich gern selbst sieht. Zum Beispiel beendet Glahn die Affäre mit der Gerichtsmedizinerin Michaela Biel (Victoria Sordo), denn er will seine Frau Alexandra (Gesine Cukrowski) nicht belügen. Doch dann stürzt alles in sich zusammen, als ihre Tochter Luise (Elisa Schlott) entführt wird. Die studiert ebenfalls Jura und ist der ganze Stolz ihres Vaters. Die Täter verlangen, dass Glahn den Prozess gegen Holger Wieland (Wolfram Koch)  fallen lässt. Der sitzt in Haft und ist wegen Mordes angeklagt …

Plötzlich sieht sich der Richter an der Grenze des Gesetzes. Sein Kodex verbietet ihm, mit den Verbrechern zu verhandeln. Aber auch das Leben seiner Tochter will er nicht gefährden. Doch während des Prozesses gegen Wieland wird deutlich, dass es eigentlich um mehr geht. Glahns Lügen gegenüber seiner Frau kommen an die Oberfläche, und das stabile Bild, das er von sich selbst hat, beginnt zu zerbrechen. Währenddessen muss er weiterhin um das Leben seiner verschwundenen Tochter fürchten.

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