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TV-Tipp: Kunst und Krise in „Meine Zeit mit Cézanne“

„Meine Zeit mit Cézanne“ zeigt zwei französische Legenden, der eine Maler, der andere Schritfsteller, und wie ihre Freundschaft erodiert. Unser heutiger TV-Tipp

Sie kennen sich seit Kindheitstage. Doch jetzt, mit Mitte 30, haben sie sich überworfen, der perfektionistische, von Wutanfällen geplagte Maler Paul Cézanne (Gallienne) und Emile Zola (Canet) der um Erfolg und Anerkennung ringende Schriftsteller. Die erhitzte und emotionale Aussprache, mit der sie ihre zerrüttete Freundschaft zu kitten versuchen, liefert den Rahmen für dieses ausufernde filmische Doppelporträt – und ist reine Fiktion der Filmemacherin Danièle Thompson („Eine Hochzeit und andere Hindernisse“). Von hier aus erzählt sie chronologisch aus dem Leben der beiden französischen Nationalikonen. Die großen politischen, gesellschaftlichen und künstlerische Entwicklungen dieser Jahrzehnte Ende des 19. Jahrhunderts – all das flackert in diesem ins warme Licht der Provence getauchten Film auf, aber bleibt so impressionistisch flüchtig wie Cézannes Malerei. Im Mittelpunkt stehen zwei weltberühmte Künstler und ihre zerfallende Beziehung. Axel Schock

„Meine Zeit mit Cézanne“ ist unser TV-Highlight und läuft heute Abend um 20:15 Uhr auf Arte.

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