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„Venus & Serena“ – Doku über die Williams-Schwestern

Still aus „Venus & Serena“: Venus (re.) und Serena (li.) Williams gewinnen das Finale des Damendoppels bei den Australian Open 2009.
Venus (re.) und Serena (li.) Williams gewinnen das Finale des Damendoppels bei den Australian Open 2009. (Bild: Arte/© Photo12/Alamy/Ben Lewis)

Die neue Dokumentation zeigt die Geschichte von Venus und Serena Williams, den beiden erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten.

Venus und Serena Williams gehören zu den erfolgreichsten Sportlerinnen aller Zeiten – vor allem Serena, die jüngere Schwester, gilt allgemein als vielleicht beste:r Tennisspieler:in überhaupt, gleich welchen Geschlechts. Die Tatsache, dass sie auch noch Schwestern sind, macht ihre Geschichte endgültig zu einer Art Wunder. Eine Journalistin hat die Situation in der New York Times damit verglichen, dass ein Elternpaar zugleich Monet und Picasso gezeugt hätte. Gemeinsam haben die Williams-Schwestern den Tennis revolutioniert. Doch wie ist es dazu gekommen? Diese Geschichte erzählt die Dokumentation „Venus & Serena – Aus dem Ghetto nach Wimbledon“ von Sonia Dauger.

Die Kindheit von Venus und Serena Williams war dabei alles andere als einfach. Sie wuchsen in Armut auf und mussten kämpfen, um überhaupt Tennis spielen zu können – eine Geschichte, die erst vor kurzem als „Kind Richard“ dramatisiert wurde und Will Smith seinen ersten Oscar eingebracht hat. Als Schwarze Frauen waren die Williams-Schwestern in der weiß geprägten Welt des Tennis anfangs Außenseiterinnen, immer wieder sahen sie sich Rassismus und Sexismus ausgesetzt. Doch ihr brillantes Spiel hat zuletzt auch die größten Gegnerinnen überzeugt, über Jahre hinweg dominierten sie in den wichtigsten Turnieren und brachen einen Rekord nach dem anderen. Damit haben sie das Gesicht des Sports für immer verändert – und zahllose andere Sportlerinnen inspiriert, ihnen nachzufolgen.

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