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„Wohin mit Jacques?“ auf Arte

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Louise (Maud Wyler, re.), Fabien (Pascal Rénéric, li.) und Estelle (Claude Perron, li.) müssen sich nach dem Tod des Vaters um ihren Bruder Jacques (Vincent Deniard, re.) kümmern. (Bild: ARTE France/© Samuel Lahu)

Emotionales Drama von Marie Garel-Weiss: Nach dem Tod des Vaters müssen die Geschwister einen Umgang mit Jacques finden, der an Schizophrenie leidet.

Gerade haben Jacques und sein Vater noch gemeinsam ferngesehen, da sackt der alte Mann zur Seite – er ist tot. Jacques alarmiert seine Geschwister Louise, Estelle und Fabien. Doch als die ankommen, ist er selbst schon auf dem Weg ins Jenseits. Er hat zu viele Tabletten genommen und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Schnell ist klar: Diese Schwierigkeiten sind nicht neu. Denn Jacques leidet, wie wir nach und nach erfahren, an Schizophrenie. Er hat keinen Job, war lange in der Klinik, nur das Leben mit seinem Vater hat ihm Stabilität gegeben. Doch nun ist er allein.

Für seine Geschwister steht eine schwierige Entscheidung an. Während Fabien und Estelle Jacques in eine Einrichtung geben wollen, entscheidet Louise, sich um Jacques zu kümmern. Zunächst besucht sie ihn öfters, kauft für ihn ein. Doch als ihre Geschwister das Haus verkaufen wollen, zieht Jacques zu Louise und ihrem Partner Laurent in die Stadt. Obwohl sich beide Seiten Mühe geben, erweist sich das Zusammenleben jedoch schwieriger als gedacht. Denn Jacques Krankheit, die Stimmen, die er hört, und die Panikattacken, die ihn überkommen, setzen ihm immer wieder zu …

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