Pommes
Ruhrbegiet und Pommesbude passen nicht nur wie die Faust aufs Auge – sie sind auch bestes Thema für eine ideale Sommerkomödie. Gerburg Jahnke hat „Pommes“ inszeniert.
Wenn Markus Beutner-Schirp „über Pommes, den Pott und die Liebe“ schreibt und Gerburg Jahnke inszeniert, dann stehen nicht nur gute die Zuschauer vor dem Ebertbad Schlange, nein: Dann taten dies vorher schon die Schauspieler beim Casting. Entsprechend gut besetzt war das Stück dann auch: Kabarettist Kai-Magnus Sting gab sein Debüt in einer Komödie und spielte den Mann, um den sich alles dreht: den schwulen Erben einer Pommesbude, vor der sich die Freunde regelmäßig treffen. Schließen? Verkaufen? Oder täglich mit dem Frittenfett hantieren? Es gibt schon Entscheidungen, die getroffen werden wollen und einen den letzten Nerv kosten … Ein Fußballtrainer und ein Vereinspräsident sowie ein ausgerechnet nach Düsseldorf abgehauene Makler komplettieren das Quartett, das zudem noch vor eine weitere harte Herausforderung gestellt wird: Die Liebe bricht sich Bahn und sorgt für reichlich Verwirrung. Neben Sting agierten auf der Bühne: Nito Torres, Constanze Jung, Hajo Sommers und Heinz-Peter Lengkeit.
Inszeniert nicht nur, sondern liest auch Briefe von Männern: Gerburg Jahnke: