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1984: Düsseldorf, Central

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(Foto: © Thomas Rabsch)

Das wird man wohl noch sagen dürfen: „1984“ in Düsseldorf

George Orwells dystopischer Roman „1984“ machte eine eigenartige Karriere: Geschrieben unter dem Eindruck von Faschismus und Stalinismus, wurde die pessimistische Gesellschaftsanalyse bald als antikommunistische Streitschrift von rechts vereinnahmt.

In den vergangenen Jahren geriet die von Orwell geschilderte Sprachpolitik immer mehr in den Fokus, „Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ brüllende Aktivisten glaubten, das Konzept des „Neusprech“ in politisch korrekten Formulierungen wiederzuerkennen.

Angesichts solcher Missinterpretationen ist es gut, wenn ein Theater „1984“ vom Kopf auf die Füße stellt und Orwells Ruf als überzeugten Antifaschisten wiederherstellt. In Düsseldorf ist hierfür Armin Petras verantwortlich, im Hauptberuf scheidender Intendant in Stuttgart, wo die Koproduktion kurz vor Spielzeitende ebenfalls zu sehen sein wird.

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