Zum Inhalt springen

4 Hygienekonzepte/Tipps für die Durchführung kultureller Veranstaltungen

Die Bundesregierung hat aufgrund der Corona-Pandemie diverse Maßnahmen erlassen, die auch den Bereich der kulturellen Veranstaltungen erheblich treffen. Lockerungen sind geplant.

Doch weiterhin ist es wichtig, sich an verschiedene Hygienekonzepte zu halten, damit die Durchführung kultureller Veranstaltungen möglichst wenige Risiken birgt.  Was dies in der Praxis bedeutet, wird nachfolgend erläutert.

Tipps zur sicheren Durchführung von Kulturveranstaltungen

Nachdem die einschneidenden Maßnahmen, die der Eindämmung des Virus dienen, in den letzten Wochen erste Erfolge zeigten, strebt die Bundesregierung schrittweise Lockerungen an. Doch ohne Konzept und Hygieneplan geht es nicht mehr. Es ist bei der Bekämpfung des Coronavirus der wichtigste Aspekt für kulturelle Veranstaltungen wie Theater- und Konzertaufführungen oder Lesungen, um die Gesundheit der Besucher zu schützen. Die Übertragung des Coronavirus erfolgt auf folgenden Wegen:

– Tröpfchen
– Aerosole
– Schmierinfektion durch direkten Kontakt

Daraus ergeben sich vier folgende Schutzmaßnahmen:

1. Mund-Nasen-Bedeckung

Für alle Besucher, das Personal und andere Mitwirkende besteht die Pflicht, eine Maske zu tragen, die den Mund und die Nase bedeckt. Eine Ausnahme bilden Personen, denen das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung aus gesundheitlichen Gründen unmöglich oder unzumutbar ist. Der Schutz der Atemwege ist wichtig, um Viren und Bakterien abzuwehren. Mit der FFP2 Maske auf einer kulturellen Veranstaltung kann das Risiko eingedämmt werden. Die Masken von hygi entsprechen den Typen FFP2 und FFP3 und bieten Sicherheit während der Coronavirus-Krise.

Worauf achten beim Anlegen der Maske?

– Mund-Nasen-Schutz sollte eng anliegen
– Hände vor dem Anlegen gründlich reinigen, mit Seife oder Desinfektionsmittel
– Maske am besten wechseln, wenn sie durch Atemluft feucht wurde
– Schutz maximal vier Stunden tragen und dann austauschen
– Hände vor dem Wechseln gründlich reinigen

2. Mindestabstand und Trennwände

Egal, ob in geschlossenen Räumen oder im Freien, oberstes Gebot ist zur Eindämmung des Coronavirus zudem das Einhalten der Abstandsregel von 1,5 bis 2 Metern zu anderen Personen wie den Gästen oder dem Personal. Bei kulturellen Veranstaltungen muss dies durch eine entsprechende Bestuhlung, die ausreichend Abstand zwischen den Teilnehmern sicherstellt, umgesetzt werden. Die Abstandsregeln sind aber auch anderweitig einzuhalten, zum Beispiel in den Pausen. Als zusätzliche Schutzmaßnahme eignen sich Trennwände, die zum Beispiel in Servicebereichen angebracht werden können. Bezüglich der Laufwege ist das Einbahnstraßenkonzept geeignet.

3. Reinigung von Kontaktflächen und Desinfektionsmittelspender

Die verschiedenen Kontaktflächen wie Türgriffe, Handläufe oder Oberflächen von Tischen, aber auch Gästetoiletten müssen regelmäßig gereinigt werden. Welche Abstände sich hierbei empfehlen, darüber entscheidet die Nutzungsfrequenz. Flüssigseife und Einmalhandtücher sollten zur Verfügung stehen. Für die Besucher ist es wichtig, in verschiedenen Bereichen wie am Eingang und in den Foyers Desinfektionsmittelspender zur Verfügung zu stellen. Zudem müssen die Lüftungsmöglichkeiten überprüft und sichergestellt werden.

4. Kontaktdaten

Um eine Ermittlung der Kontaktpersonen zu ermöglichen, falls nachträglich ein COVID-19-Fall identifiziert wird, ist eine Dokumentation der Daten wie Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Anschrift zu führen. Für Dritte darf sie nicht einsehbar sein. Bei Veranstaltungen, die im Freien stattfinden, ist keine Kontaktdatenaufnahme notwendig.

Zusammenfassung

Bei kulturellen Veranstaltungen müssen grundlegende Hygienevorkehrungen getroffen werden, um eine Ausbreitung der Corona-Pandemie zu vermeiden. Dies umfasst verschiedene Maßnahmen: Mund-Nase-Bedeckungen schützen vor Tröpfchen, Aerosolen und Partikeln. Sie sind daher ein wichtiger Bestandteil des Hygienekonzeptes. Die Sitzplananordnung und andere Bereiche werden so ausgelegt, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern gewährleistet ist. Des Weiteren muss eine regelmäßige Reinigung der Kontaktflächen erfolgen und der Veranstalter Desinfektionsmittelspender zur Verfügung stellen. Zur Nachverfolgung der Kontaktdaten bei einem eventuellen SARS-CoV-2- Ausbruch sind entsprechende Dokumentationen erforderlich.

Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren