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420 Day: Die 10 besten Songs zum Welt-Kiffertag

420 Day Symbolbild: Frau mit Joint in der Hand in einer verrauchten Location.
Heute ist der erste 420 Day, an dem Graskonsum legal ist: Wir haben die besten Songs über Gras für euch zusammengestellt. (Foto: Pexels/Pavel Danilyuk )

Vom obligatorischen Reggae und Psych-Rock bis hin zu Ausgefallenerem aus Metal und Country: Die besten Songs zum 420 Day gibt es hier.

Dieses Jahr ist es endlich geschehen: Die Bundesregierung hat den Bubatz legalisiert. Und da es sich heute, am 20. April (oder nach der amerikanischen Schreibweise 4/20), um den Welt-Kiffertag 420 Day handelt und Gras und Musik gern Hand in Hand gehen, haben wir für euch die besten Songs zusammengestellt, die entweder von Gras handeln und/oder einfach eine besonders gute Untermalung zum Konsum bieten. Happy 420 Day!

10: Afroman „Because I got high“

Lasst uns die Selbstgänger direkt am Anfang aus dem Weg bringen. Ja, „Because I got high“ ist ein Klischee, dafür haben abertausende Verwendungen in Filmen, Serien und YouTube-Videos gesorgt. Aber das hat einen guten Grund: Kein Song verkörpert Kiffer-Klischees so passgenau wie der lässig-selbstironische Track von Afroman. Und wenn man die Meta-Ebene mal ausschaltet (oder sie eben genau feiert) taugt der entspannte Beat auch für ein Smoke-In.

9: Black Sabbath: „Sweet Leaf“

Was dagegen vielleicht nicht absolut jeder weiß: Auch Black Sabbath sind dem Gras nicht abgeneigt gewesen. Das merkt man nicht nur an der durchweg zugedröhnten Produktion des Metal-Klassikers „Master of Reality“, sondern auch am Text der Gras-Hymne „Sweet Leaf“ und dem „Viel zu tief und lange eingeatmet“-Huster, der das Album eröffnet.

8: Sturgill Simpson: „Turtles all the Way down“

Der Meister des kontemporären Alt-Country hat sich mit seinem verspult-psychedelischem Zweitalbum „Metamodern Sounds in Country Music“ in die oberste Liga der Popmusik gespielt. Und auch wenn er sich mit seinen späteren Alben bewusst gegen die Wahrnehmung gewehrt hat, das er „zum Frühstück LSD auf sein Müsli kippt“, ist „Turtles all the Way down“, seine berührende und transzendentale Liebeserklärung an Psychedelica, nach wie vor unverzichtbar – und das nicht nur beim Kiffen.

7: Cypress Hill: Hits from the Bong

Bei der Dichte an Gras-Songs, die sich in der Diskografie von Cypress Hill finden, könnte man eigentlich fast jeden Song des kalifornischen Trios bringen. Daher steht „Hits from the Bong“ hier stellvertretend für das gesamte Cypress Hill-Œuvre, das die Liste der besten Kiffer-Songs zum 420 Day eigentlich im Alleingang füllen könnte.

6: Amy Winehouse „Addicted“

Die Tragik des Lebens von Amy Winehouse nimmt dem sonst so leichtfüßigen „Rauch nicht den ganzen Stash alleine“-Song ein großes Stück seiner Unbefangenheit, und doch ist „Addicted“ durch das tolle Songwriting und die natürlich einzigartige Stimme von Amy nach wie vor ein richtig guter Song. Nur sollte, wer zu Marihuana-induziertem Overthinking neigt, diesen Song auf der Playlist vielleicht eher skippen.

5: Ella Fitzgerald & Chick Webb: When I get low, I get high

Kleine Geschichts-Lektion: Dass Gras nicht erst seit den 60ern ein beliebtes Thema der Popkultur ist, zeigen unzählige Novelty Songs aus der Ära des Blues und der Big Band-Musik, die eine ganz eigene Playlist füllen können. Und auch wer es am 420 Day eher nicht unbedingt retro mag, sollte sich unbedingt den Reefer-Blues von Ella Fitzgerald anhören. Bonuspunkt für alle, die während oder nach dem Konsum kreativ werden wollen: Der Song ist 1-A-Remixmaterial.

4: The Beatles: „Got to get you into my Life“

Ach ja, die 60s. Wie kein anderes Jahrzehnt ist die Hippie-Dekade quasi synonym mit Gras-Konsum. Und auch, wenn man bei den späteren kreativen Experimenten der Beatles vielleicht vor allem an LSD denkt, haben die Fab Four wie viele andere Bands auch nicht eben wenige Songs dem Marihuana-Konsum zu verdanken. Allen voran „Got to get you into my Life“, das Paul McCartney selbst als eine „Ode an Pot“ beschrieben hat.

3: Sleep: Dopesmoker

Bonuspunkte für schiere Dedication: Die neben Black Sabbath wohl hingebungsvollsten Graspäpste des Metals, Sleep, haben mit „Dopesmoker“ dem Gras eine ganze Suite gewidmet. Ein bisschen geschummelt ist es schon, denn das Mammut-Werk füllt allein eine ganze Stunde aus, aber der maximal verschallerte Song ist für den 420 Day einfach unverzichtbar.

2: Bob Dylan: „Rainy Day Women #12 and 35“

Okay, ja, obvious ist es schon, als Musikredaktion einen Bob-Dylan-Song in eine Bestenliste zu nehmen, aber come on: „Rainy Day Women #12 and 35“ ist nicht nur der Opener eines der unangefochtenen besten Dylan-Alben, sondern ist auch eine so unverhohlen Hymne an Marihuana, das es in diesem Fall wirklich keine Entschuldigung gibt, um ihn zu skippen. „Everybody must get stoned!“

1: Peter Tosh: Legalize it

Rechtmäßiger als in jedem anderen Jahr noch geht Platz eins der besten Songs zum 420 Day an Peter Tosh. „Legalize it“ ist nicht ohne Grund zum Schlachtruf der Gras-Legalisierungsbewegung geworden. Und da es nun in diesem Jahr endlich passiert ist, gibt es eigentlich nichts anderes mehr zu tun, als aufzudrehen und anzuzünden. Happy Smoking!

420 Day: Die besten Gras-Songs in der Playlist zum Streamen

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