Zum Inhalt springen

„A Killer Romance“: Hitman? No shit, man!

A_Killer_Romance_Szenenbilder_08.300dpi
„A Killer Romance“: Gary (Glen Powell) beschützt Madison (Adria Arjona). (Foto: Leonine)

Ausgerechnet Laberfilm-Ikone Richard Linklater will mit einem absurden Plot die Romcom retten. Ob ihm das gelingt?

Gibt es einen absurderen Plot als einen Blumen und Katzen liebenden Philosophie-Professor, der für die Polizei nebenberuflich (!) in fingierten Treffen den Profikiller mimt, um so Leute zu überführen, die einen Mord in Auftrag geben wollen? Und gibt es einen absurderen Regisseur für diese Krimipointe als Richard Linklater, Schöpfer der von schwerst dialogdominierten Quatsch-und-Sabbel-Filmen wie „Dazed & Confused“ und der „Before“-Trilogie mit Ethan Hawke und Julie Delpy? Und kann das funktionieren? Oh ja!

Linklater hat diese zum Teil wahre Geschichte zusammen mit Hauptdarsteller Glen Powell geschrieben: Gary (Powell) blüht in der Rolle des Fake-Hitman richtig auf. Als die unsichere Madison (Adria Arjuna) ihren Gatten umlegen lassen will, redet Gary als Killer Ron ihr das aus. Denn die beiden verknallen sich sofort ineinander. Ron muss dafür allerdings weiter den Killer spielen, den Madison ziemlich sexy findet – und Gary auch … Die knisternde Chemie zwischen den beiden attraktiven Powell und Ajorna, die cleveren Einschübe aus Garys Vorlesungen über Nietzsche, Freud oder Moral und Justiz heute und vor 25 000 Jahren, Identität als Leitmotiv, Dialoge statt blaue Bohnen: „A Killer Romance“ ist der ganz andere Hollywoodfilm.

Beitrag teilen: