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Botschaft an Biden: Alicia Keys, Migos und mehr fordern Ende rassistischer Gewalt

Alicia Keys steht in einem gelben Oberteil vor einem violetten Hintergrund. Das Bild zeigt die Künstlerin von der Körpermitte aufwärts.
(Foto: Milan Zrnic)

In einem Video zählen die Künstler*innen auf, für welche Tätigkeiten Schwarze Menschen in den USA getötet wurden – und fordern Veränderung.

Alicia Keys, Mary J. Blige, Rapsody, Offset und weitere Künstler*innen haben sich in einem Video an die neue US-Regierung gewandt. Darin benennen die Musiker*innen 17 Arten, auf die Schwarze Menschen in den USA ums Leben gekommen sind, darunter Tätigkeit wie Radfahren, Joggen oder Schlafen.

Das Video nimmt Bezug auf ein ähnliches Projekt aus dem Jahr 2016, in dem verschiedene Künstler*innen 23 Wege genannt haben, auf denen Schwarze Menschen getötet wurden. „Ich kann nicht glauben, dass ich vier Jahre später zurück bin mit 17 weiteren Arten,“ erzählt Alicia Keys am Anfang des Videos. In den darauf folgenden Sequenzen gedenken die Künstler*innen den Opfern rassistischer Gewalt wie etwa George Floyd oder Breonna Taylor.

Das Video endet mit einer Botschaft an die neue US-Regierung und den Präsidenten Joe Biden: Sie sollen eine Kommission einrichten, deren Aufgabe es ist, strukturellen Rassismus in den USA zu bekämpfen. Damit schließen sich die Macher*innen des Videos einer Forderung an, die die demokratische Kongressabgeordnete Barbara Lee im Juni des letzten Jahres als Gesetzentwurf eingebracht hatte. Die Kommission solle sich nicht nur mit dem historischen Rassismus in den USA auseinandersetzen, sondern auch mit den rassistischen Ungleichheiten und der Gewalt, denen People of Color bis heute ausgesetzt sind.

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