Antoine Berjeaut & Makaya McCraven: Moving Cities
„Moving Cities“ von Antoine Berjeaut ist ein flirrendes, nervöses Cut-Up-Werk, das die Stimmung von Millionenstädten kongenial widerspiegelt.
Makaya McCraven ist ein wahres Kind kultureller Völkerverständigung. Sein Vater, ein schwarzer Jazz-Drummer, zog in den Siebziger Jahren nach Paris und traf dort eine ungarische Sängerin – Makayas künftige Mutter. Makaya wuchs, umgeben von Musik, in Frankreich und den USA auf – und wurde ebenfalls professioneller Schlagzeuger. Für „Moving Cities“ kehrte er zusammen mit seinem Buddy Junius Paul in seine Geburtsstadt zurück, um Liveshows mit dem Sextett des Trompeters Antoine Berjeaut (Aloe Blacc) zu spielen.
Makaya McCraven remixt Antoine Berjeaut
McCravens lässige Breakbeats treffen auf schräge Synthies, E-Gitarren und ausufernde Soli von Antoine Berjeaut, Junius Paul zeigt dazu seine grotesk virtuosen Bass-Verrenkungen. Bei der Post-Produktion im heimischen Chicago zeigte der Drummer dann seine auf dem brillanten Album „Universal Beings“ erprobte Remix-Kunst, bei der er einzelne Parts zerlegt und zu elektronisch angehauchten Jams neu zusammensetzt. Ein flirrendes, nervöses Cut-Up-Werk, das die Stimmung von in konstanter Veränderung befindlichen Millionenstädten kongenial widerspiegelt.
„Moving Cities“ ist am 6. 12. auf I See Colours erschienen. Das Album könnt ihr bei Spotify hören und bei Amazon kaufen.