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April Daze

Vier Jungs aus Remscheid: Carsten Böcker, Tobias Kaps, Oliver Mühlbauer und Stephan Orth sind „im Durchschnitt 24“, nennen sich April Daze und wollen mit melodischem Gitarrenpop die Welt erobern.

city.mag: Ihr seht ja eher normal aus – gehört das zu eurem Image?

Stephan Orth: Es ist schon so, dass wir ganz normale Menschen sind und das auch so rüberbringen wollen – und nicht irgendein aufgesetztes Image.

city.mag: Ist es nicht eher langweilig und konformistisch, auf Englisch zu singen?

Carsten Böcker: Nein, weil Englisch einfach eine viel melodischere Sprache ist als die deutsche. Man kann Gefühle und Stimmungen auf englisch viel besser ausdrücken.

Orth: Vielleicht wäre es auch gerade konformistisch, deutsch zu singen, weil das die Plattenfirmen gern verlangen.

city.mag: Wenn ihr in die Disco geht, was für Musik hört ihr dann?

Orth: Vor allem Rockmusik.

Tobias Kaps: Ich höre auch gern andere Sachen: Techno oder Soul.

city.mag: Also könnt ihr euch vorstellen, dass ihr euch mal in eine andere Richtung entwickelt?

Oliver Mühlbauer: Klar, wir sind ja nicht festgefahren, wir haben nicht die Vorgabe: So sind wir, so wollen wir immer bleiben. Entwickeln tut man sich sowieso als Band – oder man sollte es. Wo das letztlich hingeht, müssen wir dann sehen. Aber es wird schon ein Weg sein, kein krasser Wechsel.

city.mag: Seid ihr Optimisten?

Mühlbauer: Ich würde mich eher als Realisten bezeichnen.

Böcker: Das schwankt. Das hört man auch unseren Stücken an.

city.mag: In den Stücken kommt also von euch allen was rüber?

Orth: Das Musikalische machen wir zusammen; da kommt die Stimmung rüber. Unser Anliegen ist es, Emotionen rüberzubringen mit der Musik.

city.mag: Welche Botschaft denn?

Kaps: Kauft unsere Platten!

Mühlbauer: Keine konkrete Message. Unser Wunsch ist vor allem, dass uns zugehört wird.

city.mag: Weshalb?

Mühlbauer: Weil wir gute Musik machen!

Interview: Birgit Slomski

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