Arne Dahl: Hass
Ist es denn jetzt mal gut? Ja, ist es – aber nur im Sinne von Schluss mit Opcop, denn inhaltlich bekleckert sich der vierte und letzte Teil der Reihe um die geheime Europol-Truppe nicht mit Ruhm. Vielleicht war der Spannungsaufbau, den Bestsellerautor Dahl über drei Bände massiv betrieben hat, dann doch ein bisschen too much. Alles soll jetzt mit allem zusammenhängen? Das bekommt selbst ein Meister der komplizierten Verstrickungen nicht mehr gerade gezogen. Es wird also hanebüchen wie schon in „Zorn“, und „Angriff der Klonkrieger“ wäre ein passenderer Titel für diese Ver(w)irrung gewesen. Mal sehen, was Dahl als nächstes vorhat, denn die A-Gruppe ist ja auch schon Geschichte. Vorschlag: Mal Pause machen, Reset drücken, vielleicht zur Abwechslung einen Nichtkrimi unter dem Klarnamen Jan Arnald schreiben. Und dann bitte wiederkommen und (thematisch und personell) kleinere, aber dafür bessere Krimibrötchen backen.