Zum Inhalt springen

Anzeige

Arzneien und Nahrungsergänzungsmittel

CBD Öle
(Bild: Julia Teichmann/Pixabay)

In den Apotheken gibt es nicht nur Medikamente zu kaufen, sondern auch Nahrungsergänzungsmittel. Doch was ist der Unterschied?

Der größte Unterschied ist, dass Medikamente großteils vom Arzt verschrieben werden müssen. Medikamente kann man daher nur mittels eines Rezeptes in der Apotheke bekommen. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen davon. Einige Medikamente sind auch ohne Rezept erhältlich. Das sind meistens Medikamente, die von lästigen Alltagsbeschwerden wie Kopfschmerz, Halsschmerz, Regelbeschwerden oder ähnliches befreien. Die Einnahme der Medikamente kann – salopp ausgedrückt – nicht viel Schaden anrichten. Medikamente werden zudem zur Linderung von Symptomen eingesetzt, während Nahrungsergänzungsmittel unterstützend zum Einsatz kommen und beispielsweise Nebenwirkungen bekämpfen oder auch als klassische Hausmittel eingesetzt werden. Nahrungsergänzungsmittel unterliegen im Gegensatz zu den Medikamenten keiner Prüfpflicht. Bis es zur Zulassung von Medikamenten kommt, muss das Arzneimittel unzählige Prüf- und Testverfahren durchlaufen. Das Nahrungsergänzungsmittel muss lediglich bei der Behörde gemeldet werden.

Bekannte Nahrungsergänzungsmittel sind beispielsweise Passedantropfen, um Nervosität zu lindern.

CBD-Tropfen

Seit einigen Jahren fallen auch CBD Tropfen unter die Nahrungsergänzungsmittel. CBD ist ein Stoff, der aus Hanf gewonnen wird. Es handelt sich dabei – im Gegensatz zu THC – um einen nicht-berauschenden Stoff. Das ist auch der Grund, wieso CBD Produkte ohne Rezept in der EU zugelassen sind. CBD gibt es in unterschiedlichen Formen: Tabletten, Öle und Cremen. Die genauen Mengen, die pro Tag maximal einzunehmen sind, ist genau geregelt – dies ist bei allen Nahrungsergänzungsmitteln der Fall.

CBD hilft bei Angststörungen und Panikattacken sowie bei Magen-Darm-Beschwerden, aber ebenso bei Arthritis und Rheuma. Wissenschaftliche Studien gibt es dazu noch keine. Es handelt sich dabei lediglich um Erfahrungswerte. Die Nebenwirkungen sind sehr minimal. Dies ist auch vielfach der Grund, wieso bei harmloseren Symptomen gerne auf natürliche Mittel zurückgegriffen wird. Die natürlichen Wirkstoffe sind meistens mit Wasser oder Alkohol vermischt und ergeben Konzentrate.

Unterschied bei den Konzentraten

Bei CBD ist das 30 % Konzentrat die höchste Dosierung, die möglich ist. Auch CBD Öl 20 % ist eine sehr hohe Dosis und sollte nicht am Beginn verwendet werden. Der Körper muss langsam an das CBD gewöhnt werden und erst nach der Gewöhnung kann ein höheres Konzentrat verwendet werden. Der Unterschied beim Konzentrat liegt in der Wirkungsdauer. Je höher das Konzentrat, umso schneller die Wirkung. Bei einem 20 % Konzentrat tritt die Wirkung erfahrungsgemäß nach rund 30 Minuten ein. Zudem wird mit einem höheren Konzentrat gleich eine größere Menge eingenommen. Dies kann durchaus bei einigen Beschwerden sinnvoll sein. Bei kleineren Beschwerden und für den Beginn empfiehlt sich generell eine niedrigere Konzentration. Beim Kauf dieses Produktes sollte genau überprüft werden, ob der Hanf innerhalb der EU produziert wurde und es sich um BIO-Hanf handelt. Auch die Reinheit und Qualität sind beim Kauf zu beachten. Nur so ist gewährleistet, dass der Hanf frei von Schadstoffen ist.

Im CBD 20 % Öl ist immer THC vorhanden. Dieser ist jedoch aufgrund seiner berauschenden Wirkung mit 0,2 % limitiert. Auch das ist ein Hinweis, ob es sich beim Kauf des Produktes um einen seriösen Hersteller handelt, der sich an die gesetzlichen Vorgaben hält oder nicht. Nähere Infos finden sich auch in diversen Büchern.

Fazit: Als Begleitung zu Krankheiten lohnen sich Nahrungsergänzungsmittel in jedem Fall!

Beitrag teilen: