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„Auf hoher See“: Schweizer Geschäfte auf dem Meer

Die Schweizer Krimiserie „Auf hoher See“ wird jetzt auf Arte ausgestahlt und kann in der Arte-Mediathek gestreamt werden.
Die Schweizer Krimiserie „Auf hoher See“ wird jetzt auf Arte ausgestahlt und kann in der Arte-Mediathek gestreamt werden. (Foto. © David Wagnières/RTS/Philippe Christin/Mateo Unai/David Herranz/Antonio Joves)

Auf Arte und in der Arte-Mediathek setzt die Schweiz die Segel: „Auf hoher See“ heißt die Krimiserie, die nicht in den Alpen, sondern auf dem Meer spielt.

Ja, es gibt – man möchte es nicht glauben – eine Schweizer Handelsmarine. Und auf deren Schiffen mordet dann auch noch jemand! Zumindest in der Serie „Auf hoher See“, die jetzt auf Arte läuft und in der Arte-Mediathek gestreamt werden kann.

Als auf einem Fracher der Schweizer Handelsmarine ein Seemann erstochen wird, fliegt die Stadtinspektorin Aurélie Mercier (Maud Wyler, „Die Welt existiert nicht“) dem Schiff hinterher, um den vermeintlichen Mörder zu verhaften, doch Florian Bonnel beteuert seine Unschuld. Er sei nur als Küchengehilfe an Bord des Frachters, weil seine Freundin Julia Morand, eine NGO-Mitarbeiterin, auf eben diesem Schiff undercover recherchiert habe und verschwunden sei. Florian weigert sich – was er nach Schweizer Recht tun kann –, von Bord zu gehen, also bleibt auch Aurélie Mercier auf dem Frachter und versucht – gegen den Widerstand der Besatzung und des Kapitäns Adrian Wohnrau – den Mord aufzuklären. Gleich mehrere Twists in diesem Vierteiler machen die Situation immer unduchsichtiger, und schon bald ist das Leben von Aurélie und auch Florian in Gefahr, während immer deutlicher wird, dass auf diesem Frachter eine illegale Lieferung unterwegs ist. Die Serie „Auf hoher See“ etabliert nicht nur zum ersten Mal die Schweizer Handelsmarine im Kontext eines Krimis, sie spielt auch mit den Themen des Menschenhandels, der organisierten Kriminalität, dem Ausgeliefertsein auf einem Frachter, der sich weit entfernt vom nächsten Hafen befindet, sowie der Problemetik einer Meuterei und der Überwindung eines schweren Traumas der Heldin. Viel Stoff für nur vier Teile, zumal noch ein letzter Twist hinzukommt, der hier nicht verraten werden soll.

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