August Burns Red: Guardians
August Burns Red machen einfach, worauf sie immer noch Bock haben: volle Dröhnung. „Guardians“ macht Spaß, da dürften Frickler und Mosher sich einig sein.
Um die Namensgebung von August Burns Red ranken sich zahllose Legenden, mal mehr, mal weniger abstrus, doch unbestrittener Fakt ist: Was vor 17 Jahren als christliche High-School-Band begann ist inzwischen eine konstante Größe im Metalcore-Genre. Mit ihrem achten Album brauchen sich die Fünf aus Pennsylvania also nichts mehr zu beweisen. August Burns Red machen einfach, worauf sie immer noch Bock zu haben scheinen: volle Dröhnung, gerne auch mal ohne Refrains – zum Mitgröhlen fehlt einem bei dem Durchmarschtempo eh meist die Luft.
Los geht die Sause mit dem beinharten „The Narrative“, und auch der Rest der Party ist gewohnt gnadenlos. „Paramount“ bildet mit jubilierenden Gitarren und fiesen Breakdowns die perfekte Vorlage zum violent dancing – nach 4:49 Minuten „Walking through Fire“ dürfte aber auch wirklich jeder im Pit klitschnass geschwitzt sein. Dass außerdem jeder der Songs vor technischer Perfektion und Gitarrenfinessen strotzt – geschenkt. Dieses Album macht schlicht Spaß, da dürften sich Frickler und Mosher ausnahmsweise mal einig sein. es
Guardians erscheint am 3. April via Fearless Records.