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Balkonkraftwerk mit Speicher – sinnvoll oder nicht?
Sonnenstrahlen hellen nicht nur die Stimmung auf. Sie sind auch eine wertvolle Energiequelle, die in umweltfreundlichen Strom umgewandelt werden kann.
Dank des technischen Fortschritts der letzten Jahre benötigen Sie dafür keine große, platzraubende Anlage, sondern können mit einem kompakten Balkonkraftwerk auf Ihrem privaten Balkon die Sonnenwärme einfangen. So können sogar Mieter einen Teil ihrer Energiekosten reduzieren, indem sie Strom umweltfreundlich selbst erzeugen. Wie ein Balkonkraftwerk mit Akku funktioniert, ob es sich lohnt und ob Sie ein Balkonkraftwerk mit Speicher selber bauen können, lesen Sie hier.
Was ist ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk ist eine Form der dezentralen Solarenergieerzeugung, bei der Solarzellen auf dem Balkon oder an der Fassade einer Wohnung oder eines Gebäudes installiert werden. Es handelt sich um eine kompakte Photovoltaikanlage, die speziell für den Einsatz auf Balkonen konzipiert ist.
Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus Solarmodulen, einem Wechselrichter und gegebenenfalls einem Speichersystem. Die Solarmodule wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom um, der dann durch den Wechselrichter in den für den Haushaltsstrom geeigneten Wechselstrom umgewandelt wird. Der erzeugte Strom kann entweder direkt im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden. Balkonkraftwerke sind in der Regel klein und haben eine begrenzte Leistung, typischerweise im Bereich von einigen Kilowattpeak (kWp). Sie eignen sich besonders gut für Mietwohnungen oder Gebäude, bei denen keine größeren Solaranlagen installiert werden können.
Gibt es ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Balkonkraftwerke sind eine umweltbewusste Form der Energieerzeugung. Mit ihnen können Haushalte einen Teil ihres Strombedarfs selbst decken und dadurch bares Geld sparen. Allerdings muss der in herkömmlichen Balkonkraftwerken erzeugte Strom sofort genutzt werden. Theoretisch könnten diese Balkonkraftwerk besitzer Einspeisevergütungen erhalten, doch da der Strompreis für Balkonkraftwerke derzeit nur 8,2 Cent pro Kilowattstunde beträgt, liegt er weit unter dem normalen Strompreis. Gleichzeitig bedeuten die bürokratischen und technischen Auflagen, die bei der Beantragung der Einspeisevergütung erfüllt werden müssen, einen relativ hohen Aufwand. Für diejenigen, die nur 800 Watt Balkonkraftwerke installieren, lohnt sich die Balkonkraftwerk-Einspeisung nicht! Sie “verschenken” ihren ungenutzten Strom also. Deshalb bieten mittlerweile diverse Hersteller ein Balkonkraftwerk mit Speicher an. Darüber hinaus können Speicher auch gesondert erworben werden, um ein bereits vorhandenes Balkonkraftwerk nachzurüsten.
Zendure SolarFlow ist ein Speichersystem für energie- und kostenbewusste Menschen. Das Speichersystem kann als Komplettpaket mit einem Solarpanel und einem Mikro-Wechselrichter von Zendure erworben werden. Dank seiner Kompatibilität mit bereits auf dem Markt befindlichen Balkon-Solarmodulen kann es auch herstellerunabhängig eingesetzt werden. Verbraucher, die bereits über Solarmodule für den Balkon und einen Mikro-Wechselrichter verfügen, können SolarFlow also ganz einfach mit einem MC4-Stecker an die bestehende Anlage anschließen. Der PV-Hub von SolarFlow ist mit einer Leistung von 800W sowie einem intelligenten Batteriemanagement ausgestattet, das überschüssige Energie in den zugehörigen LFP-Batterien speichert. SolarFlow verhindert, dass die erzeugte Energie verschwendet wird und macht sie nachts leicht zugänglich. Dadurch können Verbraucher bis zu 32 Prozent ihrer jährlichen Energiekosten einsparen.
Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:
Kompatibel mit den auf dem Markt erhältlichen Balkon Solarmodulen und Mikro-Wechselrichtern
- Storage Kapazität von 1.920Wh mit einer Batterie und 7.680Wh mit vier Batterien
- PV Nabe mit 800W Leistung
- Connection an Solarpanel und Mikro-Wechselrichter über MC4-Anschluss
- Maximum Energieabgabe durch duales Maximum Power Point Tracking (800W Eingang/1200W Ausgang)
Smart AIoT-Steuerung über App
Weitere Informationen finden Sie auch auf der offiziellen Website von Zendure.
Was bringt ein Speicher beim Balkonkraftwerk?
Ein Speicher beim Balkonkraftwerk erlaubt es Ihnen, den erzeugten Strom für die spätere Nutzung zu verwahren. Er wird – anders als beim herkömmlichen Kraftwerk – nicht in das öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern im Akku zwischengespeichert. Auf diese Weise können Sie Ihren selbst erzeugten Strom auch abends oder nachts nutzen, wenn die Sonne nicht mehr scheint. So senken Sie Ihren Energiebedarf weiter und “verschenken” nicht länger Strom an das öffentliche Netz.
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Sie können entweder direkt ein Balkonkraftwerk mit Akku erwerben oder Ihr Kraftwerk im Nachhinein aufrüsten. Viele Hersteller bieten hierfür durchdachte Lösungen an, die Sie einfach mit Ihrem Balkonkraftwerk verbinden und in Betrieb nehmen können. Eine fachmännische Installation durch einen Experten ist dabei nicht notwendig.
Die Funktion eines Balkonkraftwerks mit Akku ähnelt dem einer kleinen Photovoltaikanlage. Wie gewohnt fließt der produzierte Strom ins Hausnetz und wird so sofort im Haushalt genutzt. Wird aber mehr Strom erzeugt, als unmittelbar verwendet werden kann, wird die überschüssige Energie in den Akku geleitet und dort gespeichert.
Hier steht sie nun zur Verfügung und kann nach Sonnenuntergang oder an bewölkten Tagen eingesetzt werden. Er fließt dann nicht mehr aus dem Kraftwerk selbst, sondern aus dem Speicher in das Hausnetz. Auf diese Weise können die Bewohner ihren Strombedarf besser selbst decken und müssen weniger auf den Strom vom Energieversorger zugreifen. So senken sie die Kosten und halten gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck klein.
Was kostet ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Ein herkömmliches Balkonkraftwerk ist bereits für ca. 300 bis 900 Euro erhältlich, wobei die Preise je nach Anbieter variieren. Erwerben Sie zusätzlich einen Speicher, sollten Sie hierfür etwa 800 bis 1.500 Euro einkalkulieren. Alternativ dazu können Sie gleich in ein Balkonkraftwerk mit Akku investieren, wofür die Preise bei ca. 1.600 bis 2.900 Euro liegen.
Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Insbesondere für Single-Haushalte und solche, die wenig Strom verbrauchen, lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher. Es sorgt dafür, dass die Bewohner ihren Eigenverbrauchsanteil stark steigern können und einen spürbar geringeren Anteil des Gesamtverbrauchs aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen (und dafür zahlen) müssen.
Lässt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher selber bauen?
Sie können ein Balkonkraftwerk bereits mit einem integrierten Akku erwerben und es auf Ihrem Balkon installieren. Hierfür müssen Sie kein Fachmann sein – folgen Sie einfach der Gebrauchsanleitung und arbeiten Sie die Schritte gewissenhaft ab. Wichtig ist zum Beispiel die Frage, ob Ihr Balkonkraftwerk wasserfest ist. Ist es dies nicht, darf es nur unter einem Dach eingesetzt werden, das sicherstellt, dass das Gerät nicht nass wird. Bedenken Sie dabei auch, dass Windböen den Regen auch seitlich unter schmale Dächer tragen können. Eine ausreichende Abdeckung ist hier also Pflicht.
Wer DIY bevorzugt, kann schließlich auch ein Balkonkraftwerk mit Speicher selbst bauen. Hierfür finden Sie zahlreiche Anleitung und Videos online, die Sie durch den Prozess leiten. Da Sie dabei mit Solarmodulen, Wechselrichtern und Co. arbeiten, sollten Sie allerdings ein gewisses Vorwissen und handwerkliches Geschick mitbringen.
Ist ein Balkonkraftwerk wirklich sinnvoll?
Während ein Balkonkraftwerk ohne Speicher bereits für ein paar Hundert Euro erworben werden kann, ist ein Akku deutlich kostspieliger. Für Haushalte, die den tagsüber produzierten Strom direkt verbrauchen und nachts nur sehr wenig Strom benötigen, reicht meist bereits ein Balkonkraftwerk ohne Speicher.
Wer den im Kraftwerk erzeugten Strom aber nicht direkt verwendet, verschenkt ihn ohne Speicher ersatzlos. Deshalb lohnt sich hier der Einsatz eines Akkus, in dem der Strom über Jahre verbleiben kann.
Auch die Frage, ob sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher finanziell lohnt, kann nicht pauschal beantwortet werden. Sie hängt unter anderem vom Kaufpreis, Verbrauchsverhalten, der produzierten Strommenge und der Dauer der Nutzung ab. Da die Anschaffungskosten für eine Anlage mit Akku relativ hoch sind, sollten Sie die zu erwartenden Ersparnisse mit Ihrem derzeitigen Verbrauch und Ihren Stromkosten abgleichen, um zu prüfen, ob sich die Investition für Sie lohnt. Hierfür können Sie übrigens staatliche Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen und so Ihre Anschaffungskosten senken.