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Bella Figura: Staatstheater Darmstadt

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(Foto: Barbara Aumüller)

Am Großtheater Schaubühne floppte Yasmina Rezas „Bella Figura“. Ob die Nachinszenierung in Darmstadt besser läuft?

Im Frühjahr kündigte die Berliner Schaubühne die Uraufführung von „Bella Figura“ an, und alles erwartete den Theaterhit des Jahres: das neue Stück von Erfolgsdramatikerin Yasima Reza! Inszeniert von Schaubühnen-Intendant Thomas Ostermeier! Mit den Theater- und Filmstars Nina Hoss und Mark Waschke! Entsprechend groß war die Enttäuschung, als die Inszenierung dann wie von ihrer eigenen Erfolgssehnsucht erdrückt wurde und als nur halb charmante Boulevardkonvention auf dem Boden der Tatsachen landete. Was natürlich zur Folge hat, dass jetzt die Stunde der Nachinszenierungen schlägt! Schlechter als das vermeintliche Erfolgsgarantenteam der Schaubühne wird es Bernhard Mikeska wohl auch nicht machen, zumal der Regisseur als Gratwanderer zwischen den Genres und Inszenierungserfahrung unter anderem in München und Frankfurt weit unkonventioneller an seine Aufgabe gehen dürfte als der in gefährlicher Ehrfurcht vor dem Text erstarrte Ostermeier.

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