Berliner Ensemble: Wann ist ein Mann ein Mann?
Zu sehen ist ein der wenigen Komödien des „Dreigroschenoper“-Autors Bertolt Brecht. Am Berliner Ensemble ist jetzt Premiere von „Mann ist Mann“.
Ein Lustspiel von Bertolt Brecht, das gibt es auch nicht so oft. Der Untertitel zu Mann ist Mann von 1926 lautet: „Die Verwandlung des Packers Galy Gay in den Militärbaracken von Kilkoa im Jahre neunzehnhundertfünfundzwanzig“. Und genau darum geht es: Gezeigt wird am Berliner Ensemble die Verwandlung des Packers Galy Gay in eine menschliche Kampfmaschine durch ein paar Soldaten. Brecht will sagen: Die menschliche Identität entsteht erst durch den sozialen Kontext.
Premiere am Berliner Ensemble ist am 13. Januar. Weitere Aufführungen sind am 14., 19., 22. und 23. Januar sowie am 6. und 7. Februar.
Regie von Max Lindemann, mit: Joana Damberg, Till Raskopf, Dominikus Weileder, Philipp Jacob, Nele Rössler, Maurice Läbe, Nele Trebs