Wegen Sparkurs: Gehen Sie in diese Berliner Theater!
In Berlin werden den Bühnen maßlos die Mittel gekürzt. Ein Grund mehr, diese Häuser zu unterstützen und sich Tickets zu kaufen für ihre aktuellen Produktionen.
Schaubühne
Auferlegte Sparsumme: eine Million Euro
Aktuelle Premiere: „Angriffe auf Anne“, 16. Februar
Aus „17 Szenarien für das Theater“, einer Abfolge vager Spuren und widersprüchlicher Informationen, hat der britische Autor Martin Crimp das Porträt einer Frau zusammengesetzt, die abwesend bleibt.
Berliner Ensemble
Auferlegte Sparsumme: eine Million Euro
Aktuelle Premiere: „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“, 27. Februar
Chicago 1930: Die Viehbörse wird vom Fleischkönig Mauler kontrolliert, die Fabriken sind geschlossen. Johanna Dark will den hungernden Arbeitern helfen, sie will wissen, wer an deren Elend schuld ist.
Volksbühne
Auferlegte Sparsumme zwei Million Euro
Aktuelle Premiere: „Weiße Witwe“, 14. Februar
Königin Aliah herrscht im Jahr 2666 über den islamischen Staat Europa und befriedigt ihre Lust jede Nacht mit einem frischen weißen Mann. Am nächsten Morgen tötet sie jeden dieser Männer, weil sie alle nerven.
Deutsches Theater
Auferlegte Sparsumme: 1,588 Millionen Euro
Aktuelle Premiere: „Gier“, 15. Februar
Romantik ist zum Konsumgut geworden, gelingende Beziehungen sind mühevoll, immer mehr Menschen suchen nach alternativen Beziehungsmodellen. Und dennoch: Die Liebe hat unsere Gesellschaft im Griff. Wer wäre nicht gerne aufgehoben, in den Armen einer:s Anderen?
Friedrichstadt-Palast
Auferlegte Sparsumme: 1,85 Milllionen Euro
aktuell: „Falling in Love,“ 1., 20.–23., 25., 27. + 28. 2.
You wird mit seinen Leidenschaften und Sehnsüchten überall nur zurückgewiesen, als plötzlich der „Asphalt der Zivilisation“ unter seinen Füßen wegbricht und You in einer anderen Wirklichkeit landet.