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Bitcoin vs. Ethereum: Welche Kryptowährung ist wirklich besser?
Bitcoin und Ethereum gelten seit Jahren als die größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Aktuell zieht der Bitcoin (BTC) mit einer Marktkapitalisierung (09.24) von 1,12 Billionen US-Dollar jedoch noch alleine seine Kreise auf Platz eins, weit abgeschlagen landet Ethereum (Ether) mit 288,76 Milliarden US-Dollar auf dem zweiten Rang.
Einer der Gründe ist natürlich auch, dass der BTC bereits 6 Jahre länger am Markt agiert als der Ether. Und auch beim Blick auf den Bitcoin und Ethereum Preis in Euro gibt es eine große Differenz. Doch technisch gesehen ist die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung ihrem Verfolger unterlegen. In diesem Artikel schauen wir uns die Unterschiede der beiden Kryptowährungen an und werden beleuchten, welche wirklich besser ist.
Basieren beide Kryptowährungen auf demselben Prinzip?
Der Bitcoin ist eine Kryptowährung, die auf der Blockchain-Technologie basiert. In dieser Blockchain werden alle Transaktionen zu einer sogenannten Blockkette zusammengefügt, wodurch sie als manipulationssicher gilt. Um das Netzwerk zu manipulieren, müsste der Hacker nämlich alle mit der Blockchain verbundenen Geräte hacken, was bei der hohen Anzahl nicht möglich ist. Die Herstellung neuer Coins erfolgt über den Proof-of-Work-Konsensmechanismus. Die Netzwerkteilnehmer stellen dem Netzwerk ihre Rechenleistung zur Validierung von Transaktionen und zur Erstellung neuer Blöcke zur Verfügung. Als Belohnung erhalten sie Block-Rewards in Form von Bitcoin.
Anders als viele Leser wahrscheinlich denken, ist Ethereum an sich keine Kryptowährung, sondern eine Open-Source-Blockchain-Plattform, die beispielsweise die Erstellung von Smart Contracts ermöglicht. Auf dieser Plattform läuft die Kryptowährung Ether. Genauso wie der Bitcoin läuft Ethereum also auch auf einer Blockchain. Sie verwendet allerdings nicht den energieintensiven Proof-of-Work-Konsensmechanismus, sondern setzt seit dem Update auf Ethereum 2.0 auf Proof-of-Stake. Anstelle von Rechenleistung stellen die Nutzer zur Validierung von Transaktionen und der Erstellung neuer Blöcke die Kryptowährung Ether zur Verfügung. Auch hierfür erhalten die Nutzer Block-Rewards. Der Prozess ist jedoch deutlich energiesparender als der des Bitcoins.
Welchen Einfluss haben die Kryptowährungen auf die Finanzbranche?
Eines der Hauptziele beider Kryptowährungen ist es, die Finanzbranche zu revolutionieren. Beide agieren völlig unabhängig von staatlichen Institutionen wie Banken oder Regierungen. Sie sind ausschließlich digital verfügbar, was bedeutet: Es gibt weder Münzen noch Scheine.
Im World Wide Web gelten sie bereits als etablierte Zahlungsoption, wobei anzumerken ist, dass der Bitcoin eine deutlich höhere Akzeptanz genießt. Außerdem gelten beide als lukrative Geldanlage oder als Spekulationsobjekte. An diesem Punkt hat der Bitcoin auch bereits sein Limit erreicht!
Ethereum hat deutlich mehr Anwendungsbereiche als Bitcoin
Der Anwendungsbereich von Ethereum hingegen ist deutlich breiter gefächert. Er gilt vor allem als Plattform für Token sowie die Entwicklung dezentraler Apps (dApps) über sogenannte Smart Contracts. Diese intelligenten Verträge revolutionieren bereits zahlreiche Branchen, besonders die Gesundheits- und Finanzbranche. Sie wickeln automatisch Verträge zwischen zwei Parteien ab, ohne dass Dritte, beispielsweise der Bankberater, manuell eingreifen müssen. So können unter anderem ohne Vorprüfung Kredite bewilligt werden.
Bei einem direkten Vergleich kann es eigentlich keinen Sieger geben! In einigen Anwendungsbereichen überschneiden sich die beiden Kryptowährungen. In der Gesamtsumme hat Ethereum mit der Möglichkeit von Smart Contracts jedoch deutlich mehr Anwendungsfällt. Für Anleger gilt: Beide Kryptowährungen gelten als lukrative Anlageoption der Zukunft, denen laut Experten noch ein gewaltiger Wertzuwachs bevorsteht.