„Boys Club“: LNA gegen Sexismus in der Musikbranche
LNA teilt mit ihrem neuen Song „Boys Club“ eine reine FLINTA*-Produktion, die auf Sexismus in der Musikbranche aufmerksam macht.
- LNA hat zum 8. März, internationaler Frauentag, bzw. feministischer Kampftag, das Musikvideo zu ihrem neuen Song „Boys Club“ veröffentlicht.
- Im Song geht es um Sexismus in der Musikindustrie.
- „Boys Club“ ist eine reine FLINTA*-Produktion.
„Sing doch mal mit mehr Sex Appeal, dann wärst du viel besser“. „Dein Outfit hat mich abgelenkt“. „Mutig, dass du dich mit deinem Aussehen auf die Bühne stellst“. Das alles sind Sätze, die Elena Steri alias LNA in ihrer musikalischen Laufbahn immer wieder zu hören bekommen hat.
Als Frau in der Musikindustrie wird der Singer/Songwriterin seit jeher das Gefühl vermittelt, von ihrer Daseinsberechtigung überzeugen zu müssen. „Mich macht das sehr oft sehr wütend und auch traurig, dass FLINTA* und queere Menschen generell in der Musikindustrie in vielen Bereichen noch so wenig Anerkennung finden oder verbale und physische Übergriffe erleben“, erklärt LNA. Unter FLINTA* fallen Frauen, lesbische, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen.
Aktivistischer Beitrag zum feministischen Kampftag
„Boys Club“ begann als Ventil für ihre Emotionen, doch entwickelte sich schnell zu einem aktivistischen Beitrag für den 8. März, den internationalen Frauentag (inklusivere Bezeichnung: feministischer Kampftag). Die Single hat LNA gemeinsam mit dem nicht-binären Produzenten Geistha produziert. Gemastert wurde sie von Julia Borelli und ist somit eine reine FLINTA*-Produktion.
Mit weiteren FLINTA*-Künstler:innen hat LNA auch das zugehörige Musikvideo von „Boys Club“ gestaltet. Sie blicken zu den Zeilen „Here’s to the girls who still wish they played the drums but they never got the chance cause they’re told it’s not for them“ in die Kamera.
Die Single wird Ende des Monats auch auf allen Streaming-Plattformen zu hören sein.