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Caspar David Friedrich Superstar bei Arte und in Berlin

Caspar David Friedrich Lebensstufen
Ab April in Berlin zu sehen: Caspar David Friedrichs „Lebensstufen“, um 1834, Öl auf Leinwand, 73 x 94 cm Museum der bildenden Künste Leipzig | M. Ehritt

Caspar David Friedrich und seine Bilder sind im Jahr seines 250. Geburtags omnipräsent. Auf Arte und in der Alten Nationalgalerie in Berlin auch.

Zum 250. Geburtstag wird Caspar David Friedrich (1774–1840), der bedeutendste deutsche Maler der Romantik, noch mal so richtig zum Superstar. Überall gibt es große Ausstellungen mit seinen Werken (in Hamburg), darunter den berühmten „Wanderer über dem Nebelmeer“, den „Kreidefelsen auf Rügen“ (siehe unten), das „Eismeer“ oder „Zwei Männer bei der Betrachtung des Mondes“.  Im nächsten Februar gibt sogar es die erste Friedrich-Schau in den Vereinigten Staaten: Caspar David Friedrich: The Soul of Nature“  im Metropolitan Museum in New York. Auch der US-amerikanische Nachrichtensender CNN schreibt aktuell über ihn Caspar David Friedrich ist wirklich in aller Munde. Und jetzt auch bei Arte und bald in Berlin zu sehen.

Caspar David Friedrich bei Arte

In der Arte Mediathek ist bis Ende Januar 2025 eine Folge der Kultursendung „Twist“ verfügbar, die sich ausschließlich der Kunst des Greifswalder Künstlers, dem Maler der Sehnsucht, widmet. „Twist“ begibt sich auf Friedrichs Spuren, reist an seine Sehnsuchtsorte und trifft Künstler:innen, die er inspiriert hat. Der Schriftsteller Florian Illies kommt zu Wort, der mit „Zauber der Stille“ aktuell ein erfolgreiches biografisches Buch über Friedrich geschrieben hat. Landschaftsfotograf Kilian Schönberger sucht Caspar-David-Friedrich-Momente in der Natur. Konzeptkünstlerin Swaantje Güntzel thematisiert ebenfalls wie Friedrich  Beziehung Mensch-Natur, nur künstlerisch ganz anders: mit provokanten Kunstaktionen. Und der bekannte Musiker Schiller hat den „Wanderer über dem Nebelmeer“ vertont.

„Unendliche Landschaften“ in Berlin

Die Alte Nationalgalerie zeigt vom 19. April bis 4. August die Ausstellung „Caspar David Friedrich – Unendliche Landschaften“. 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland werden zu sehen sein, darunter Friedrich-Klassiker wie die oben genannten und auch „Lebensstufen“, „Mönch am Meer“, „Abtei im Eichwald“ oder den „Tetschener Altar“.

Die Nationalgalerie spielte übrigens eine wichtige Rolle bei der Wiederentdeckung des in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit geratenen Malers. 1906 wurde Friedrich mit 93 Gemälden und Zeichnungen so umfassend wie nie zuvor gewürdigt und als Vorreiter der Moderne gefeiert.

Einer der Klassiker des Malers: Caspar David Friedrichs „Kreidefelsen auf Rügen“, 1818/1819, Kunst Museum Winterthur, Stiftung Oskar Reinhart Foto: SIK-ISEA, Zürich (Philipp Hitz)
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