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Christina Martin – neue Single „Little Princess“

Christina Martin Neues Album
Ihr Album-Debüt hatte die Kanadierin Christina Martin 2002 mit „Pretty Things“. (© Cherakee Andresen )

Mit „Little Princess“ veröffentlicht die Kanadierin Christina Martin heute die dritte Single ihres kommenden Studioalbums „Storm“.

Ode an den Bruder

Im Vergleich zu den vorherigen Singles „Stay with me“ und „In Control“ aus Christina Martins bald erscheinendem achten Studioalbum „Storm“ klingt „Little Princess“ drängender und melancholischer. In einem kraftvollen Sound aus Rockgitarre und orchestralen Streichern verarbeitet die kanadische Sängerin den Tod ihres Bruders.

„Als ich aufwuchs, bewunderte ich meinen älteren Bruder, der ein begabter Künstler, aber auch ein Rebell war“, erzählt Christina Martin: „Er starb 2013 mit 41 Jahren an einer Überdosis Opioide. In diesem Song geht es um unsere Beziehung. Ich erinnere mich daran, wie ich meine ersten Texte schrieb und ihn damit beeindrucken wollte. Wir waren beide Künstler im Aufbruch, verbunden durch unsere Herkunft und andere Gemeinsamkeiten, aber psychische Störungen entfernten uns voneinander.“

„Little Princess“ von Christina Martin

Sensibilität und Willenskraft

Im Video zu „Little Princess“ verschränkt Regisseur Brendan Henry zwei Welten, die auf den ersten Blick gegensätzlich scheinen: der grenzenlose Science-Fiction-Raum voll technischer Möglichkeiten und die Realität der Sängerin, die in ihrer Trauer auf sich selbst zurückgeworfen wird. Im Video findet sie Schritt für Schritt zurück ins Leben und in ihre Kreativität – ein Abenteuer, so spektakulär wie die fantastische Welt der Parallelgeschichte.

„Little Princess“ ist trotz des schweren Themas ein mitreißender Song, denn Christina Martin verbindet die Sensibilität des Folk mit rockiger Willenskraft. Seit ihrem Debütalbum „Pretty Things“ (2002) hat die Sängerin immer wieder künstlerische Sprünge nach vorn gemacht. Dabei verbindet die Wucht ungeschliffener Emotionen so unterschiedliche Songs wie das taffe „It’ll be alright“ (2015) und die traumwandlerische Ballade „Impossible to hold“ (2018).

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