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Christoph Ransmayr: Cox oder Der Lauf der Zeit

Christoph Ransmayr hat ein Faible für die Zeit. Auch – oder vielleicht gerade: weil? – er an seiner eigenen Lebenszeit nix, aber auch gar nix machen kann, tut er in seinen Romanen Dinge mit ihr. Im Roman „Die letzte Welt“ wirbelte er Zeitebenen durcheinander und baut Gegenstände aus der Zukunft in die Handlung ein. Im neuen Roman „Cox oder Der Lauf der Zeit“ lässt Ransmayr diese literarischen Tricks sein. Als der Londoner Uhrmacher Alister Cox vom chinesischen Kaiser Quianlong im 18. Jahrhundert in die verbotene Stadt eingeladen wird, packt er sein Schiff voll mit technisch hochwertigstem Tinnef. Doch der Kaiser will nichts davon – nur seinen Kopf. Cox soll die ausgefallensten Uhren für ihn bauen – solche, die das Zeitgefühl eines Kindes wiedergeben; oder eine, die ewig geht. Cox macht sich an die Arbeit, um dem maßlosen Kaiser zu geben, was er will.

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