Claus von Wagner: „Projekt Equilibrium“ in der Projektphase
Man kennt ihn aus der ZDF-Satireshow „Die Anstalt“, doch so richtig dreht Kabarettist Claus von Wagner erst mit seinem Soloprogramm auf. In den nächsten Monaten probt er für sein neues Programm „Projekt Equilibrium“, ehe es im Februar 2025 in München Premiere feiern wird.
„Projekt Equilibrium“ heißt das neue Programm des Kabarettisten Claus von Wagner, das aber erst im Februar 2025 Premiere feiern wird. Doch von Wagners Fans können ihn auch bis dahin live auf der Bühne erleben: In Tryouts und Vorpremieren studiert der Satiriker sein neues Programm live auf der Bühne ein – und fast alle Vorstellungen sind bereits jetzt ausverkauft.
Nicht nur wegen der ZDF-Satireshow „Die Anstalt“, die er gemeinsam mit Max Uthoff als Gastgeber bestreitet und die erst im Frühjahr Jubiläum feierte, ist Claus von Wagner einer der wenigen wirklich sehr guten Kabarettisten, die schauspielerische Szenen in einer oder mehreren Rollen perfekt beherrschen. In seiner Solo „Theorie der feinen Menschen“ spielte die Handlung im Tresor des verstorbenen Vaters, Claus von Wagner ist der aus der Art gefallene Sohn, der nach Hause gekommen ist und sich aus Versehen in seines Vaters begehbaren Tresor eingeschlossen hat. In der Folge dreht sich der Monolog der Ichperson um Vater-Sohn-Probleme, Finanzderivate und alles, was ihm – eingeschlossen im Tresor – sonst noch zwischen die Finger kommt. Wie sehr eine so spielerisch anmutende Nummer einstudiert sein will, zeigt von Wagners neues Programm „Projekt Equilibrium“, das der Kabarettist in den kommenden Monaten zunächst als Tryout aufführt; in der nächsten Phase feilt er noch im Rahmen von Vorpremieren am Solo, und erst Anfang Februar 2025 geht es mit der Premiere in München richtig los. Worum es wohl geht? Um die Gleichgewichtstheorie der Intimität? Um das prekäre Gleichgewicht der Natur oder Menschheit? Ab Oktober wissen es die ersten, die Claus von Wagner beim Üben zuschauen können. Er selbst verspricht schon jetzt einen „satirisch-furioser Tanz am Rande der Apokalypse“.