„Contra“ in der ARD: Rassismus? Lass mal drüber reden!
Studentin Naima wird vom Prof rassisisch beleidigt. Zur Strafe muss er sie für einen Rhetorikwettbewerb trainieren – wofür sie sehr viel Talent zeigt …
Heute in der ARD und bis 22. Juli in der ARD-Mediathek anrufbar: Da staunt die Jurastudentin Naima (Nilam Farooq aus der Serie „Wo wir sind, ist oben“ und hier im Interview zu „Contra“) nicht schlecht: An ihrem ersten Tag an der Uni kommt sie ein wenig zu spät zur Vorlesung von Professor Richard Pohl (Christoph Maria Herbst) – und wird von diesem ohne Umschweife vor allen Mitstudierenden im vollen Auditorium fremdenfeindlich beleidigt. Da dies vor Hunderten Zeugen geschah und im Web viral geht, drohen Pohl nun ein Disziplinarausschuss und das Karriereende.
Der Uni-Präsident (Ernst Stötzner) legt ihm nahe, Naima für einen bundesweiten Rhetorikwettbewerb zwischen den Fakultäten zu trainieren. Das könnte seine Chancen erhöhen, seinen Job zu behalten – und Naimas Chance, später einen guten Job zu finden. Naima sagt widerwillig zu. Bald aber kommen sich die beiden ungleichen Partner näher. Und Pohl erkennt, dass Naima zwar keine standesgemäße Garderobe trägt, aber eins definitiv hat: Redetalent. Naima, die parallel vor einer Beziehung mit Mo (Hassan Akkouch) steht, durchschaut das Spiel j3doch bald: Man benutzt sie, um den Ruf der Universität und Pohls Job zu retten …
Regisseur Sönke Wortmann drehte hier ein Remake der französischem Komödie „Die brillante Mademoiselle Neïla“ von 2017.