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Cowboy Junkies „What I lost“: Was Demenz uns raubt

Die vier Mitglieder von Cowboy Junkies sitzen und stehen vor einer Hütte im Garten.
Die Demenzerkrankung ihres Vaters hat Cowboy Junkies zu ihrem Song „What I lost“ inspiriert. (Foto: Heather Pollock)

Mit „What I lost“ haben Cowboy Junkies einen bewegenden Auftakt zu ihrem neuen Album „Such ferocious Beauty“ geschaffen.

  • Cowboy Junkies haben einen neuen Song namens „What I lost“ veröffentlicht.
  • Der Song behandelt die Demenzerkrankung ihres eigenen Vaters.
  • Am 2. Juni erscheint das neue Album „Such ferocious Beauty“ der Band.

Was Demenz uns raubt

Cowboy Junkies besteht aus den Geschwistern Margo, Michael und Peter Timmins und ihrem lebenslangen Freund Alan Anton. Mit „What I lost“ arbeiten die Geschwister die Demenzerkrankung ihres Vaters auf und welche Auswirkungen diese auch auf sie selbst gehabt hat. „Ich dachte oft an all diese Erinnerungen und Erfahrungen, die langsam von der Demenz aufgefressen wurden und schließlich mit seinem Tod völlig verschwinden würden“, erklärt Michael Timmins. Den Song hat er in Anlehnung an die letzten Gespräche mit seinem Vater geschrieben.

Persönliche Hommage an den Vater

Das Musikvideo zu „What I lost“ verhält sich nicht weniger persönlich. Neben alten Landschaftsaufnahmen des Großvaters und Familienfotos ist der Vater selbst als Protagonist auf dem Sofa sitzend zu sehen. Dazu erklingt die raue Stimme von Margo Timmins mit den Worten „I woke up this morning/I didn’t know who I was“. Ein beinahe beschwingtes E-Gitarrenriff mischt sich unter die kratzige Akustikgitarre und schwermütige Basslinie.

„What I lost“ ist der tiefgründige erste Song für Cowboy Junkies’ neues Album. „Such ferocious Beauty“ ist ihr erster Longplayer nach fünf Jahren und wird sich mit dem Altern, dem Verlust der Eltern und unserer eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen.

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