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Cry Baby: Deutsches Theater, Berlin

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(Foto: © Arno Declair)

Talent und Karriere: René Pollesch ist zurück in Berlin!

Als Frank Castorf vor einem Jahr die Volksbühne verließ, endete auch die Berliner Präsenz von René Pollesch. Der hätte eigentlich nach dem Willen des kurzzeitigen Castorf-Nachfolgers Chris Dercon die Schauspielsparte am Rosa-Luxemburg-Platz übernehmen sollen, aber Pollesch blieb loyal zu seinem früheren Chef und verweigerte jede Zusammenarbeit. Gut im Geschäft ist Pollesch auch ohne Engagements in seiner Heimatstadt.

Nach einem Jahr ist Pollesch aber wieder zurück aus dem selbstgewählten Exil – und wird fortan regelmäßig am Deutschen Theater inszenieren, was einen grundsätzlich ein wenig irritiert, weil man sich die postdramatische Ästhetik dieses Theatermachers eigentlich an allen anderen Berliner Bühnen besser hätte vorstellen können.

Egal: „Cry Baby“ jedenfalls behandelt den „Unterschied zwischen einem aufstiegssüchtigen Talent und einem verbissenen Karrieristen“, ein klassisches Pollesch-Thema also im arbeits- und projektsüchtigen Berlin-Mitte.

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