„Das Dschungelbuch“ feiert am Düsseldorfer Schauspielhaus Premiere
Schon in der Vergangenheit schuf Regisseur Robert Wilson surreale Inszenierungen bekannter Kinderbücher. Nun bringt er im Düsseldorfer Schauspielhaus „Das Dschungelbuch“ auf die Bühne.
Mit „The Black Rider“ hat sich Regisseur Robert Wilson einen Namen für surreales Musiktheater gemacht. Die Musik lieferte damals Tom Waits, das Libretto kein anderer als William S. Burroughs. Seitdem zählt der Amerikaner zu den bedeutendsten Regisseuren des zeitgenössischen Theaters und hat seine Inszenierungen musikalisch auch von Rufus Wainwright, Lou Reed und Cocorosie untermalen lassen – mit letzteren zuletzt für „Peter Pan“ 2013. Nun arbeitet Wilson wieder mit Cocorosie zusammen. Ähnlich wie „Peter Pan“ ist die Thematik des fantastischen Reiches im „Dschungelbuch“, gesehen durch Kinderaugen, eine ideale Passform für die betörende Musik von Cocorosie und die Traumwelten, die Wilson zu inszenieren vermag. Dabei bedeutet kindlich nicht unreif. Er hält sich an Baudelaire: „Genie ist die willentlich zurückeroberte Kindheit.“
Schauspielhaus Düsseldorf Premiere am 19. 10.
Mehr Informationen zu den Vorstellungen von „Das Dschungelbuch“ auf der Website des Düsseldorfer Schauspielhauses.