„Das Leben der Wünsche“: Angenehm andere Töne
Das geht ja Schlag auf Schlag: Nach „Amrum“ ist Matthias Schweighöfer schon wieder im Kino zu sehen diesmal in einer Hauptrolle: Der Fantasyfilm „Das Leben der Wünsche“ startet jetzt.
Ein Fremder, der alle Wünsche erfüllt, macht aus einem Verlierer ganz schnell einen Sieger. Oder? Der Fantasyfilm „Das Leben der Wünsche“ des Regisseurs Erik Schmitt („Cleo“) dekliniert diesen Gedanken durch. Vorlage war der gleichnamige Roman des Schrifstellers Thomas Glavinic.
Felix Niemann (Matthias Schweighöfer) hat es nicht leicht. Sein Leben hat alle Farben verloren. Von Frau und Kindern ist er entfremdet, und im Job wird er verlacht. Aber als ein geheimnisvoller Fremder (Henry Hübchen, „Kundschafter des Friedens“, „Stasikomödie“) ihm die Erfüllung seiner Wünsche anbietet, scheint sich das Schicksal für den liebenswerten Loser zu wenden. Nur: In welche Richtung es sich wendet, ist nicht ganz klar. Mit der Verfilmung von Thomas Glavinic’ Roman gleichnamigem Roman„Das Leben der Wünsche“ schlägt Kino-Darling Matthias Schweighöfer („Amrum“) angenehm andere Töne an. Auch wenn der Film weniger düster und weitaus optimistischer daherkommt als die Buchvorlage, ist das bildgewaltige „Was-wäre-wenn“-Märchen deutlich spannendere Kinokost als so manch grelle Komödie der Vergangenheit, in der Schweighöfer mitspielte.