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„Das schwarze Quadrat“ mit Sandra Hüller im ZDF

Das schwarze Quadrat ZDF
Vincent Kowalski als David Bowie (Bernhard Schütz, l.) und Nils Forsberg als Elvis (Jacob Matschenz, r.) bereiten sich auf Ihren Auftritt vor. (Foto: ZDF/Felix Novo de Oliveira)

David Bowie und Elvis Presley wollen auf einem Kreuzfahrtschiff ein berühmtes Gemälde stehlen. Klingt schräg? Ist es auch!

Heute im ZDF und bis Ende des Jahres in der ZDF-Mediathek abrufbar: Regisseur Peter Meister nimmt in seiner Komödie „Das schwarze Quadrat“ den Kunstbetrieb aufs Korn.

Sie sind sicherlich die denkbar miesesten Doppelgänger, die man sich auf einer Showbühne vorstellen kann. Der korpulent geratene David Bowie (Bernhard Schütz) kann weder singen, noch beherrscht er das Ziggy-Stardust-Make-up. Elvis Presley (Jakob Matschenz) wiederum ist spindeldürr und schüchtern, aber wenigstens halbwegs textsicher. Doch die beiden kümmern sich aufgrund eines schiefgelaufenen Identitätsdiebstahls auch nur notgedrungen um die Bordunterhaltung auf diesem Kreuzfahrtschiff

Denn eigentlich sind Vincent und Nils. wie sie wirklich heißen, Kunstdiebe und wollen auf hoher See mit der Übergabe von Kasimir Malewitschs legendärem Gemälde „Schwarzes Quadrat“ einen großen Coup besiegeln. Dass sie bald gezwungen sind, mit ungewöhnlichen Zutaten (Kaffeesatz und Urin) auch noch ein Plagiat der Futurismus-Ikone herzustellen, ist nur eine der vielen Absurditäten in dieser Screwball-Komödie. Das Ensemble, darunter Sandra Hüller (hier bei uns im Interview zu ihrem aktuellen Film „Zwei zu eins“) als kaltblütige Hehlerin, hat sichtlich Spaß dabei, die Figuren jedoch bleiben eindimensionale Chargen. ascho

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