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„Das unsichtbare Mädchen“ bei Arte: Alter Kommissar und junger Bulle

Szenenbild aus „Das unsichtbare Mädchen“ mit den Hauptdarstellern Elmar Wepper und Ronald Zehrfeld
Der pensionierte Kommissar Altendorf (Elmar Wepper, re.) zeigt Tanner (Ronald Zehrfeld, li.) sein Privatarchiv. (© ZDF/Julia von Vietinghoff/Foto: ZDF)

Als die Zeugin eines alten, ungeklärten Mordfalls getötet wird, arbeiten der Kommissar im Ruhestand von damals und sein junger Kollege zusammen.

Heute bei Arte und bis 16. November in der Arte-Mediathek zu finden: Dominik Grafs Krimi „Das unsichtbare Mädchen“, in dem ein pensonierter und ein junger Kommisar am selben Fall arbeiten.

Beim Dienstausflug der Mordkommission lernen sich der pensionierte Kriminalkommissar Josef Altendorf (Elmar Wepper) und der 32-jährige Hauptkommissar Niklas Tanner (Ronald Zehrfeld) kennen – und arbeiten bald zusammen am selben Mordfall, der in Altendorfs aktiver Ermittlerkarriere vor elf Jahren eigentlich mit einem Schuldspruch ad acta gelegt wurde. Der heute 64-jährige Altendorf (er war damals Soko-Leiter) musste nämlich damals mitansehen, dass der für die Tat verurteilte, geistig beeinträchtigte Emanuel „Ecco“ Stock (Hildebrand Schleipfer) ins Gefängnis ging, obwohl weder die Leiche des vermeintlichen Opfers noch eindeutige Blut- oder DNA-Spuren gefunden werden konnten. Die achtjährige Sina Kolb (Elisa Schlott) war spurlos aus dem Dorf Eisenstein verschwunden, und Ecco hatte unter Altendorfs Druck den Mord gestanden, dies aber bald darauf wiederrufen. Dem Richter jedoch genügte das Geständnis.

Da kommt der junge Tanner ins Spiel: Er ermittelt im Fall einer erdrosselten Frau, die im Fall Sina eine Zeugin war. Tanner dringt bei seinen Ermittlungen immer tiefer in das Labyrinth der Ereignisse von damals ein und arbeitet bald schon mit Altendorf zusmamen. Die beiden entdecken sie neue Spuren, die für Tanners Chef Wilhelm Michel (Ulrich Noethen) nicht schnell genug zu Erfolgen führen können. Tanner vergräbt sich in die alten Akten, die Altendorf in seiner Wohnung aufbewahrt hat …

Regie führte Krimi-Experte Dominik Graf („Im Angesicht des Verbrechens“).

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