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DC-Universum: Michael B. Jordan als neuer Superman im Gespräch

Michael B. Jordan ist als neuer Superman bei DC im Gespräch.
Michael B. Jordan (rechts) am Set von „Just Mercy“ (Foto: Warner Bros. )

Das DC-Universum steckt in der Krise: Nun hat das Filmstudio seine Pläne für die Zukunft veröffentlicht – und Schauspieler Michael B. Jordan könnte eine große Rolle in ihnen spielen.

Das DC-Universum setzt nun zum lang erwarteten Reboot an: Nachdem die Filme um die Justice League umsatztechnisch hinter der Konkurrenz von Marvel zurückblieben, tritt das Studio jetzt mit Lösungsansätzen in den Vordergrund. Wie Variety berichtet, ist dabei vor allem Superman ein Problempunkt. Der ikonische Superheld sei einfach nicht relevant für ein modernes Publikum. Dabei werden die beiden Reboots „Superman Returns“ mit Brandon Routh und „Man of Steel“ mit Henry Cavill als gescheiterte Versuche angeführt. Nicht nur Marvel steckt also derzeit in einer Phase der Erneuerung – wenngleich der große Erfolg von „Avengers: Endgame“ für Beruhigung im Hause Marvel sorgen dürfte.

J. J. Abrams und Michael B. Jordan im Gespräch mit DC Films

Impulse liefert J. J. Abrams, dessen Produktionsfirma Bad Robot kürzlich eine First-Look-Vereinbarung mit dem Studio abgeschlossen hat. Damit gibt Bad Robot DC Films die exklusiven Rechte an etwaigen Filmen, die Abrams Produktionsfirma produzieren könnte. Außerdem suchte DC Films das Gespräch mit Schauspieler Michael B. Jordan, der kürzlich erst in dem Gerichtsfilm „Just Mercy“ und als Bösewicht in dem Marvel-Hit „Black Panther“ zu sehen war. Jordan habe dem Studio eine Version Supermans vorgelegt, mit der er bei einem modernen Filmpublikum punkten könnte. Festlegen wollte sich Jordan allerdings noch nicht, denn ein Superman-Film ist angeblich erst wieder ab 2023 geplant.

Kann Michael B. Jordan Superman retten?

Warum genau ausgerechnet Superman auf der modernen Leinwand solche Probleme hat, ist unklar. Nachdem der archetypische Superheld durch den Filmklassiker „Superman“ (1978) mindestens dreißig Jahre vor der Konkurrenz im Zeitalter der Comicbuchverfilmung angekommen ist, tut er sich nun schwer. Mögliche Gründe dafür könnten die fehlende Ambivalenz des Superhelden sein, oder aber seine spannungsraubende Unbesiegbarkeit, die etwaige Bedrohungen lächerlich wirken lässt. Beidem hat sich Zac Snyder mit „Man of Steel“ und „Batman v Superman: Dawn of Justice“ entgegengestellt – doch hatte auch diese kompliziertere Version Supermans nur mäßigen Erfolg. Ob Michael B. Jordans neuer Ansatz überzeugt, bleibt abzuwarten.

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