Debüt-EP von Magda klebt „Pflaster“ auf unsere Wunden

Magda versieht auf ihrer Debüt EP „Pflaster“ die kleinen Situationen des Alltags mit ganz großen Emotionen.
Mit ihrer allerersten Single „Brich mich“ katapultierte sich Magda mit ihrer zerbrechlichen und gleichzeitig fordernden Stimme mitten ins Herz der deutschen Indie-Szene. Allen war klar, dass sie diese ziemlich aufmischen wird. Jetzt erscheint ihre Debüt-EP, bei der sich jeder Song wie ein Pflaster auf eine Wunde legt. Fünf Songs verarbeiten zwischenmenschliche Beziehungen, Herz- und Weltschmerz. Magda stürzt sich ins Chaos der Verletzlichkeit, anstatt Emotionen auszuweichen, denn sie will immer mehr fühlen.
Indie-Pop von Klassik geküsst
Die Linzer Newcomerin bringt ein unfassbares Talent auf allen Ebenen mit: So komponiert Magda Klavier- und Geigenpassagen selbst und schreibt Texte, die man am liebsten ausgedruckt als Gedichtband in der Hand halten möchte. Ob queere Ballade des Widerstands („Zeig mir“) oder Blicke hinter bröckelnde Fassaden („Wandrisse“) – Magda lässt uns ganz nah an sich heran. Ihre Musik klingt verspielt, doch beim genaueren Hinhören geht sie tief unter die Haut. Sie ist zwar noch neu in der Szene, klingt aber jetzt schon, als hätte sie ihren Sound jahrelang perfektioniert. Magdas Musikvideos greifen die Intensität ihrer Songs auf: Man spürt, dass sie auch Schauspielerin ist, denn in den wie Kunstfilme wirkenden Videos haucht Magda den Themen ihrer Lieder Leben ein. Auch live beweist sie ihr Können und verzaubert ihr Pulikum. Nachdem sie schon Vorband von Künstlern wie Berq und Provinz sein durfte, steht 2026 auch schon ihre eigene Tour an.