TV-Tipp: „Der neue Feminismus“ – Gleichberechtigung nach #MeToo
Sind die Popsängerinnen Beyoncé und Angèle nun Feministinnen – oder wollen sie vor allem sich und ihre Produkte vermarkten? Hier gibt es Antworten.
Von Beyoncé bis zu Roxane Gay, von Virginie Despentes bis Maria Grazia Chiuri: Durch meinungsstarke Influencerinnen sind feministische Debatten derzeit so präsent wie nie zuvor. Aber ist der neue junge Feminismus seit den Riot Grrrls, Femen und #MeToo nur eine Modeerscheinung? Oder sind die Aktivistinnen von heute wirklich in die Fußstapfen von Simone de Beauvoir und Simone Veil getreten?
Zwischen Girl Power, Empowerment und Bad Feminists: Musik, Mode und Werbung treiben die öffentliche Diskussion voran und zeichnen ein neues Bild der Frau des 21. Jahrhunderts. Diese moderne Frau ist frei, sexy, selbstbestimmt und kämpft nicht nur gegen Geschlechterdiskriminierung und Sexismus, sondern in Form eines inklusiven Feminismus auch gegen Rassismus und Diskriminierung von Menschen mit Behinderung.
Songs wie „Balance ton quoi“ der belgischen Sängerin Angèle oder der Rap der französischen Sängerin Chilla, Modebotschaften wie „We should all be feminists!“ oder Influencerinnen wie das Mannequin und ehemalige Escort-Girl Zahia Dehar sorgen für Veränderungen. Im Hinblick auf das Bild des weiblichen Körpers bis hin zur Hypersexualisierung, Gleichstellungs- und Genderfragen, sexuellen Lust und Modellen des Zusammenlebens von Mann und Frau. Die Sendung zeichnet eine Entwicklung nach, die sich in den Medien und in den sozialen Netzwerken abspielt.
Die Dokumentation „Der neue Feminismus – Zwischen Pop und Marketing“ läuft um 22:00 Uhr auf Arte und ist bis 4. Januar in der Arte Mediathek verfügbar.
Quelle: Arte