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„Der Prozess“ am Schauspiel Köln: In der kafkaesken Spirale

Schauspiel Köln
Regisseurin Pinar Karabulut (Foto: Sandra Then)

Pinar Karabulut bringt am Schauspiel Köln Franz Kafkas „Der Prozess“ auf die Bühne. Wir stellen der jungen Regisseurin dazu drei Fragen.

Pinar Karabulut, ich habe mir damals Kafkas Hauptwerke in einem Band gekauft und am Stück gelesen. Wie war Ihre Kafka-Erfahrung, die nun zu Ihrer Inszenierung von „Der Prozess“ am Schauspiel Köln führt?

Franz Kafkas Werke begleiten mich bereits länger. Seine Werke öffnen mir beim Lesen immer wieder meine Sinne.

„Der Prozess “ wurde auch gerade am Thalia aufgeführt. Zufall?

Die Entscheidung, Kafkas „Der Prozess“ am Schauspiel Köln zu inszenieren, liegt zwei Jahre zurück. Seine surreal skurrile Schreibweise passt gut zu meinem Inszenierungsstil.

Romanadaptionen sind längst etabliert an den Bühnen. Wie ist ihr inszenatorischer Ansatz?

In meiner Inszenierung möchte ich die Abgründe des Menschseins und die Skurrilität des menschengemachten Alltags zeigen. Der Abend soll eine Welt zeigen, in der ich als Zuschauer:in den Boden unter meinen Füßen und mich in der kafkaesken Spirale verliere.

Interview: Volker Sievert

Der Prozess hat am Schauspiel Köln am 30. November Premiere.

Weitere Aufführungen sind am 3., 5., 13. und 17. Dezember sowie am 11., 12. und 20. Januar.

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