Die besten Alben 2021
Neuerscheinungen, die diese Woche unbedingt nicht in eurem Plattenregal fehlen dürfen.
Freitag ist Musiktag! Egal ob Mainstreamstar, Szenegröße oder Newcomer*in; egal ob HipHop, Folk, Pop, Rock oder Jazz: Wir stellen für euch jeden Freitag die besten Neuerscheinungen und Albumankündigungen der Woche zusammen. Diese Woche lassen gleich mehrere zuletzt still gewordene Musiker:innen wieder von sich hören – mit erstaunlich reduzierten Alben. Sturgill Simpson meldet sich nach „Sound & Fury“ mit „The Ballad of Dood & Juanita“ zurück. Lorde huldigt der Natur auf „Solar Power“, und The Killers entdecken mit „Pressure Machine“ die Bodenständigkeit.
Sturgill Simpson: The Ballad of Dood & Juanita
Nachdem Sturgill Simpson mit „Sound & Fury“ seine gesamte Country-Assoziation infrage gestellt hat, geht er nun im Rückwärtsgang in die Vollen. Zuerst machte es sich der Songwriter auf Kentucky auf den beiden „Cuttin’ Grass“-Coveralben mit Bluegrass-Versionen seiner eigenen Songs gemütlich. Nun schafft er im selben Genre ein weiteres narratives Konzeptalbum – und das mit einem Feature von Willie Nelson. Country as fuck!
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Lorde: Solar Power
Lange Zeit haben wir nichts mehr von Lorde gehört. Ihr letztes Album „Melodrama“ war ein majestätisches Popalbum – während der nach langer Auszeit aufgenommene Nachfolger „Solar Power“ eine bewusst reduzierte Nummer geworden ist. Lorde huldigt der Natur und plädiert für das einfache Leben. Untermalt wird das Ganze von zurückgenommenem Folkpop, für den – oh Wunder – Jack Antonoff an den Studioreglern gesessen hat.
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The Killers: Pressure Machine
Selbst The Killers machen vor dem Trend der neuen Reduktion nicht halt. Die Band aus Las Vegas kennt man ja eigentlich für Maximalismus in Springsteen-Manier. „Pressure Machine“ wurde bereits letztes Jahr von der Band selbst als ein „sehr anderes“ Killers-Album angepreist. Dass sich Brandon Flowers an einem Folkalbum versuchen würden hätte bei dieser Ansage allerdings wohl niemand erwartet.
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