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„Der göttliche Andere“ tritt gegen Javier Bardem an!

Wir haben die besten Filme zum Kinostart am 13. August ausgesucht: „Der letzte Mieter“, „Der göttliche Andere“, „Wege des Lebens“

Hier sind die besten Filme dieser Woche, für einen Kinobesuch in der Sommerfrische.

Der letzte Mieter

Ein deutscher Film über Gentrifzierung, Mietpreisxplosionen und Wohnungsnot in den Großstädten, ohne moralinsaure Komponente oder einen TV-Sendetermin um 23:30 Uhr? Noch dazu nicht als Drama, sondern als Geiselnahme-Thriller? Ohne viel Filmförderung, fast ganz privat finanziert? Geht nicht! Doch: Der Berliner Regisseur Gregor Erler (Foto) macht mit seinem Spielfilmdebüt „Der letzte Mieter“ genau das. Ein alter Mann, ein altes Haus vor der Räumung zwecks Grundsanierung in einer nun hippen Gegend, der Sohn des letzten Mieters vor Ort, der Makler, eine junge Polizistin an der Tür. Und eine geladene Waffe in der Hand eines Verzweifelten …

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Der göttliche Andere

Ausgerechnet der zynische Journalist Gregory (Callum Turner) soll in Rom über die Papstwahl berichten – der Medienvertreter ist bis hintenüber Atheist und lässt das in seinen Auftritten vor der Kamera sehr deutlich durchblicken. Dann trifft er die junge Maria (Matilda de Angelis) und muss seine Ablehnung von allem Religiösen überdenken oder besser: Sie verstärkt sich noch. Denn Gregory ist a) verliebt und b) wird Maria in ein paar Tagen Nonne und weiht ihr Leben von da an nur noch Gott, an den Gregory ja nicht glaubt. Das ändert sich schlagartig, denn: Gregory (übrigens ein beliebter Papstname) versucht, Maria seine Gefühle klarzumachen und sie für sich zu gewinnen. Gott aber lässt sich seine Maria nicht so leicht ausspannen – und legt dem Entflammten höchstpersönlich möglichst viele Steine in den Weg …

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Wege des Lebens – The Roads not taken

Mit „Das Meer in mir“ feierte Javier Bardem 2004 seinen Durchbruch. Darin spielte der Spanier einen Mann, der nach einem Badeunfall als junger Mann vom Hals an gelähmt ist. Bardem agierte daher den gesamten Film über regungslos liegend, nur mit seiner Mimik. In „Wege des Lebens – The Roads not taken“ von Sally Potter ist Bardem nun wieder eher regungslos, denn als Leo leidet er an schwerer Demenz und lässt sich von seiner Tochter (Elle Fanning) passiv durch den Alltag in New York leiten. Parallel sieht er durch seine Krankheit Dinge, die nicht da sind, und spielt sein Leben und seine Vergangenheit noch einmal durch.

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