Die besten Filme vom 9.–15. 7. 2020
„Eine größere Welt“, „ Das Beste kommt noch“, „Helmut Newton“: Die besten Filme der Woche bieten wie immer viel Abwechslung.
Nach so langer Pause ist die Lust auf Kinos bei aller Vorsicht bei vielen groß. Hier sind die besten Filme vom 9.–15. 7. 2020 für den ersten Kinobesuch nach langer Zeit.
Eine größere Welt
Weiße Europäerin bricht nach dem Tod ihres Partners zusammen, kommt durch die heilende Wirkung fernöstlicher Mystik wieder halbwegs in die Spur und findet am Ende sogar einen Weg, sich vom Geliebten zu verabschieden. Klingt nach grauenhaftem Esoterik-Kitsch? Vorsicht: Fabienne Berthaud mag mit „Eine größere Welt“ ein spirituell interessiertes Publikum bedienen, schafft aber durch das harsche Spiel von Hauptdarstellerin Cécile de France und den nonchalanten Bruch von Klischees einen unterhaltsamen Film jenseits der Erleuchtungsmetaphern. Der Film sucht die Erlösung, nimmt dafür aber einen überraschend holprigen Weg.
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Das Beste kommt noch
„Das Beste kommt zum Schluss“ wussten Morgan Freeman und Jack Nicholson schon 2007 und genossen als Todkranke kurz vor dem endgültigen Abgang noch mal all das, was sie noch nicht gemacht hatten. Nun wissen das auch Fabrice Luchini und Patrick Bruel – in dem französischen Quasi-Remake glauben nun Arthur und Cesar zwar nur, dass der jeweils andere todkrank ist. Das hindert sie aber nicht daran, von nun an jeden Moment des vermeintlichen Restes ihres Lebens in vollen Zügen zu genießen.
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Helmut Newton – The Bad and the Beautiful
Klingt wie ein Western von Sergio Leone, ist aber eine Dokumentation über den berühmten und schon zu Lebzeiten viel diskutierten Fotografen Helmut Newton, der im Oktober 100 Jahre alt werden würde. Newton fotografierte für Werbung und Mode gerne den weiblichen Körper, gerne nackt und in provozierender Pose. Dafür steckte er seine Models auch mal in das geöffnete Maul eines Krokodils.
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