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Die Frau in Gold

„Die Frau in Gold“ ist der Grund, warum Helen Mirren den österreichischen Staat verklagt – sie viel das Gemälde von Gustav Klimt zurück, das vor dem Zweiten Weltkrieg im Besitz ihrer Familie war.

Eigentlich ist Helen Mirren ja selbst eine Frau in Gold, seit sie für ihre Leistung in „Die Queen“ die goldfarbene Oscar-Trophäe überreicht bekam. In Simon Curtis Gerichtsdrama ist die 69-jährige Engländerin zumindest diejenige, die um die Frau in Gold kämpft, besser gesagt um die „Goldene Adele“.

So nennt man auch das Gemälde „Adele Bloch-Bauer 1“ (Marktwert: 100 Millionen Euro), das der Maler Gustav Klimt 1907 fertigstellte. Mirren spielt Bauers Nichte Maria Altmann, die 2005 das Land Österreich verklagte, um die Rückgabe der von den Nazis im Dritten Reich geraubten Kunstwerke aus dem Besitz ihrer Familie einzufordern.

Unterstützung erhält Altmann im Film von dem unerfahrenen, aber engagierten Anwalt Randy Schoenberg (Ryan Reynolds) und dem Journalisten Hubertus Czernin (Daniel Brühl). Da Österreich trotz eines Gesetzes zur Rückabe von Kunstgegenständen die Rückgabe der enteigneten Werke verweigert, müssen Altmann und ihre Mitstreiter bis vor den Obersten Gerichtshof der USA gehen, um die Rückgabe von insgesamt fünf Gemälden von Klimt zu erreichen … (vs)

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