„Die Ironie des Lebens“: Wenn der Tod an die Tür klopft
Halb Komödie, halb Drama: Der Film „Die Ironie des Lebens“ mit Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch in den Hauptrollen kommt in die Kinos. Wer erinnert sich nicht latent an das Drama „Sterben“?
Halb Komödie, aber auch halb Drama: Jetzt kommt „Die Ironie des Lebens“ mit Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch in den Hauptrollen in die Kinos, ein Film über ungelöste Konflikte kurz vor dem Ende eines Menschenlebens.
Wenn nach der Show des alternden Starcomedians Edgar (Uwe Ochsenknecht) der Vorhang fällt, ist sofort Schluss mit lustig. In seiner Luxuswohnung starrt der Berufsjugendliche dann einsam auf die Poster an den Wänden, die ihn noch vital, dynamisch und rebellisch zeigen. Doch davon ist nichts mehr übrig. In seinen Shows macht Edgar sich zynisch über das Älterwerden in all seinen düsteren Aspekten lustig. Doch seine Paradedisziplin sind die billigen Lacher auf Kosten seiner Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch). Zu ihr und den gemeinsamen Kindern Melli (Emilia Schüle) und Patrick (Robert Gwisdek) hat er wenig bis keinen Kontakt mehr. Bis Eva eines Abend nach einer Vorstellung in seiner Garderobe auftaucht und ihm eröffnet, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist und bald sterben wird. Heilung unmöglich und Behandlung zwecklos. Diese Pointe hat Edgar nicht kommen sehen. Er will Eva aber nicht einfach so gehen lassen und nimmt sie mit zu den verbleibenden Shows seiner Comedytour. So machen sich die beiden auf einen Roadtrip voller Erinnerungen, ungelöster Konflikte, Liebe, Leid, Lachen und Weinen. Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg haben es wieder getan. Nach „25 km/h“ und „Friendship“ schickt das Duo diesmal Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch auf eine höchst emotionale und amüsante Reise durch die Widrigkeiten des Lebens.