„Die Legende von Ochi“: Yuri und das kleine Knuddelwesen

Absolute Pflicht für alle Fans von „E. T.“: Im Kino startet der Fantasyfilm „Die Legende von Ochi“ mit Helena Zengel in der Hauptrolle.
Seit Jahrhunderten fürchten die Einwohner der Insel Carpathia die geheimnisvollen Wesen, die in den abgelegenen Wäldern leben und von denen man nur ihre funkelnden Augen kennt. Viele unheimliche Legenden ranken sich um die Ochi. Wirklich gesehen hat sie aber noch niemand. Der Fantasyfilm „Die Legende von Ochi“ startet jetzt in den Kinos.
Yuri (Helena Zengel) hat völlig andere Probleme. Ihre Eltern haben sich getrennt. Ihre Mutter Dasha (Emily Watson, „Die Vertraute des Mörders“) hat die Familie verlassen und ist an einen unbekannten Ort verschwunden. Zusammen mit ihrem spleenigen Vater Maxim (Willem Dafoe) und ihrem Bruder Petro (Finn Wolfhard) lebt sie in einem Dorf in der kargen Landschaft und muss Nacht für Nacht mit den Männern in den Bergen Jagd auf die Ochi machen. Als Yuri ein verletztes Ochi-Junges in einer Falle findet, beschließt sie es auf eigene Faust zurück zu seiner Familie zu bringen – gegen alle Widerstände. Der Musikvideo-Regisseur Isaiah Saxon („Björk“, „Grizzly Bear“) erschafft in seinem Spielfilmdebüt „Die Legende von Ochi“ eine völlig eigene Welt, in der die Natur und die mystischen Wesen die eigentlichen Hauptdarsteller sind. In seinem prominenten Cast stechen der vor Spielfreude strotzende Willem Dafoe („Kinds of Kindness“, „Nosferatu“) und die junge deutsche Schauspielerin Helena Zengel („Systemsprenger“, „Die Therapie“) hervor. Auch wenn der Film sich nicht immer vollends zwischen Fantasy-Märchen à la „E.T. – Der Ausserirdische“ und Familendrama entscheiden kann, sind der Look und die Atmosphäre und die nicht-digitale Tricktechnik des putzigen Ochi beeindruckend.