„Die Natur der Liebe“ bei Arte: Vögeln super, geistig mau

Eine Universitätsprofessorin stürzt sich in eine Affäre mit einem Handwerker – im Bett ist die Sache top, intellektuell aber ein Flop …
Am 17. September bei Arte und bis 16. Oktober in der Arte-Mediathek zu finden: Die französische Komödie „Die Natur der Liebe“ von Monia Chokri.
Sophia (Magalie Lépine-Blondeau) ist eine angehende kanadische Universitätsprofessorin, die in Montréal Philosophie unterrichtet. Mit ihrem Partner Xavier (Francis- William Rhéaume) ist sie seit zehn Jahren zusammen. Die beiden haben gerade ein Haus am See gekauft, das renoviert werden muss. Zwischen Sophia und dem dafür einbestellten Handwerker Sylvain (Pierre-Yves Cardinal) entwickelt sich sofort eine intensive Affäre. Sophia und Xavier passen zwar intellektuell zueinander, aber im Bett herrscht Flaute.
Ganz anders ist das Verhältnis zu Sylvain: Es ist sexuell intensiv, jedoch intellektuell unbefriedigend. Sophie findet seine zupackende und naturnahe Seite attraktiv, während seine Fehler in Grammatik und Wortwahl sie nerven. Sie korrigiert ihn sogar. Insgesamt funktionieren die beiden im Bett und generell zu zweit, aber sobald sie sich im Umfeld des jeweils anderen befinden, kommt es zu Missverständnissen und schnell auch zu Streit. Wird die Amour fou von Sophia und Sylvain den sozialen Unterschieden standhalten?